Coffee-to-go megatrend increases demand for cups
Nach dem Erfolg in den USA und Großbritannien hat das Take-away-Geschäft für Kaffee nun auch das europäische Festland erreicht. Die traditionelle Café-Kultur ist dabei, sich dem geschäftigen Stadtleben anzupassen, was zu einer immer stärkeren Nachfrage nach Einwegtassen und -bechern für heisse Getränke führt. Einer der größten Fabrikanten auf diesem Gebiet, Huhtamaki (Marken: Polarcup, Chinet, Bibo), sieht voraus, dass schon im Jahr 2004 Papptassen und -becher einen Drittel des ganzen Marktes ausmachen werden. Das ist eine gute Nachricht für Stora Enso, dem zur Zeit führenden europäischen Produzenten von Rohmaterial für Pappbecher und -tassen.
Gegenwärtig werden auf dem europäischen Markt jährlich ca. 13 Milliarden Einwegtassen und -becher für heisse Getränke verkauft. Der Anteil von Pappbechern und -tassen liegt heute bei etwa 10 Prozent, und die Nachfrage steigt ständig."Die Nachfrage steigt dank der Einführung des Take-away-Kaffee-Konzepts auf dem europäischen Markt. Da besonders die Einwegtassen für Markenkaffees als wirkungsvolle Werbeträger angesehen werden, müssen sie u.a. eine gute Bedruckbarkeit vorweisen. Der Take-away-Kaffee ist ein Megatrend, vergleichbar mit dem Hamburger-Boom vor ein paar Jahrzehnten, und so sind natürlich alle bedeutenden Mitspieler bemüht, einen guten Marktanteil zu erlangen", kommentiert der stellvertretende Geschäftsführer Kim Aganimov von Huhtamaki.
Das Take-away-Konzept für Kaffee hat seinen Anfang in den USA und kam von dort zuerst in die britischen Großstädte., Für das amerikanische Unternehmen Starbuck Coffee, zum Beispiel, das ein Netz von 2500 Cafés weltweit unterhält, ist Großbritannien der wichtigste Markt in Europa. Der Take-away-Kaffee ist nun dabei, zu einem wichtigen Teil der neuen Kaffee-Kultur auch auf dem alten Kontinent zu werden. Die Segafredo-Kette zum Beispiel hat schon 195 Espresso-Bars in Europa. Die meisten davon in Deutschland, Frankreich, Österreich und Südeuropa. Alle Anzeichen deuten darauf hin, dass das Take-away-Geschäft auch in Skandinavien Erfolg haben wird, nicht zuletzt weil in den nordischen Ländern der Pro-Kopf-Verbrauch von Kaffee etwa fünfmal größer ist als in Großbritannien.
Ein Café, das nach dem Take-away-Konzept arbeitet, braucht weder in normales Kaffeegeschirr noch in Geschirrspülmaschinen zu investieren, da der Kaffee in Einwegtassen verkauft wird. Diese Tassen ermöglichen den Verkauf nach aussen (mehr Umsatz pro Quadratmeter)und garantieren einen schnellen, hygienischen Service. Pappbecher und -tassen für heisse Getränke sind in mehreren Größen für die verschiedenen Kaffee-Qualitäten verfügbar, wie zum Beispiel für Espresso und Café-au-lait.
Die Schaffung eines technisch gut funktionierenden Bechers, der auch beim Verbraucher gut ankommt, bedeutete für Huhtamaki und Stora Enso langwierige R&D-Arbeit. Als Resultat dieser Zusammenarbeit wurden unter anderem auch die kürzlich von Huhtamaki lancierten Pappdeckel für die Kaffeebecher entwickelt. Huhtamaki produziert die Becher und Tassen für heisse Getränke aus Stora Ensos PE-beschichtetem Ensocup-Karton, dessen Festigkeit und Formbarkeit sich für dieses anspruchsvolle Anwendungsgebiet gut eignen.
"Wesentlich ist die Dehnbarkeit des Kartons, da sie entscheidend für die Formung des Bechers ist. Die Steifigkeit des Bechers beruht hauptsächlich auf der Konstruktion des oberen Randes. Die Fasern des PE-beschichteten Ensocup-Kartons werden durch besondere Behandlung wasserabweisend gemacht, was in Verbindung mit den guten Siegeleigenschaften die Dichtigkeit des Bechers garantiert. Darüber hinaus gewinnt die Bedruckbarkeit des Bechers besonders bei Markenkaffees immer mehr an Bedeutung", informiert Päivi Suutari, technische Marketingleiterin bei Stora Enso Packaging Boards.
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Stora Enso Oyj Packaging Boards
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Stora Enso Deutschland
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