Integrated vacuum pump and suction cup to deliver greater efficiency and reliability

Das auf Vakuumtechnik spezialisierte Unternehmen Piab stellt ein neues Konzept zum effizienteren Materialhandling in dezentralisierten Vakuumsystemen vor: Bei der neuen Produktserie bilden Vakuumpumpe und Saugnapf eine Einheit. Als Vorteile des neuen Systems werden ein niedrigerer Energieverbrauch sowie schnellere und sicherere Betriebszyklen angegeben.

Bei Piabs neuer Produktserie für das Materialhandling, VGS (Vacuum Gripper System), sind Saugnapf und Vakuumpumpe in einer Einheit, dem sog. „Greifer", integriert. Der Pumpenteil baut auf der Ejektortechnologie des Unternehmens mit der Bezeichnung Coax auf.

Bei traditionellen Vakuumanlagen mit zentral angeordneter Vakuumpumpe muss die Installation nach den eventuellen Druckverlusten im System berechnet werden. Aus diesem Grunde wird die Anlage häufig überdimensioniert, um den gewünschten Produktionstakt sicherzustellen. Dem Hersteller zufolge stellt sich dieses Problem mit dem VGS 3010 nicht, da Pumpe und Saugnapf hier eine Einheit bilden und das System auch bei einem Druck unter 3 bar funktioniert. Es ist daher weniger anfällig für Betriebsstörungen im Druckluftnetz.

- „Wenn Druckluftverluste und Überdimensionierung vermieden werden können, arbeitet das ganze System effektiver, wirtschaftlicher und sicherer", sagt Josef Karbassi, Market Segment Manager bei Piab. Bei der Dimensionierung und Wahl des Greifers reicht es aus, die erforderliche Hubkraft und das aktuelle Material zu kennen. Die richtige Hubkraft und Reaktionszeit erhält man durch die Wahl des Saugnapfes und die Einstellung des Druckes. Die Anlage lässt sich sehr schnell und einfach auf das Handling verschiedener Materialien und Objekte umstellen.

Die Saugnäpfe werden aus Duraflex, einer speziellen Polyurethanqualität gefertigt, die sehr gute Halteeigenschaften hat. Das Material besitzt die gleiche Elastizität wie Gummi und dazu die hohe Verschleißfestigkeit des Polyurethans. Mit ihren weichen, großen „Lippen" formen sich die Saugnäpfe nach der Oberfläche. So können sie laut Hersteller sowohl poröse, undichte Materialien wie auch grobe und unebene Werkstücke greifen. Die Saugnäpfe des Vacuum Gripper Systems 3010 sind mit Durchmessern von 35 bis 110 mm sowie in verschiedenen Formen und Härten erhältlich.
Das System hat einen modularen Aufbau; die Saugnäpfe mit ihrer eingegossenen Befestigung lassen sich mittels eines abnehmbaren Gewindeeinsatzes einfach montieren und austauschen. Deshalb kann das ganze System auch bei wechselndem Bedarf nach und nach angepasst werden.

Bei schnellen seitlichen Bewegungen treten seitlich wirkende Kräfte auf, die die Saugnäpfe „aufbrechen" können. In diesem Falle dringt Luft in das System und die Saugkraft geht verloren. Um diesem Problem vorzubeugen, wurden Vakuumsysteme bislang häufig mit zusätzlichen Saugnäpfen versehen, was höhere Investitionskosten und einen größeren Energieverbrauch mit sich führte. Das neue Piab-Konzept bietet stattdessen den „Stabilizer" als Zubehör, der um den Saugnapf herum montiert wird und beim Anheben als Stütze dient. So wird das „Aufbrechen" des Saugnapfes verhindert, die Hubkraft bleibt erhalten. Dank des „Stabilizers" braucht das System dem Hersteller zufolge nicht mit zusätzlichen Saugnäpfen versehen zu werden, um die Auswirkungen dynamischer Bruchkräfte zu kompensieren. Der „Stabilizer" fungiert außerdem als Hilfsmittel beim Handling schwer greifbarer Objekte mittels Vakuum.

Ausführlichere Informationen erteilt:

Deutschland:
PIAB Vakuum GmbH, Rainer Scharf
Pfingstweide 41
DE-61169 FRIEDBERG
Tel. +49 6031 71840
Fax +49 6031 718419
E-Mail: info@piab.de
Homepage: www.piab.com

Schweiz:
PIAB Vakuum AG, Hermann Pfann
Industrie Neuhof 9
Postfach 400
CH-3422 KIRCHBERG
Tel. +41 34 448 24 24
Fax: +41 34 448 24 20
E-mail: info@piab.ch
Homepage: www.piab.com


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