Computer-operated vacuum and blow technique to increase the efficiency of printing presses
Computergesteuerte Vakuum- und Blasluftsysteme sollen den Druckvorgang effektiver machen. Die Firma Ultra Litho in Johannesburg hat deshalb den deutschen Druckpressenhersteller KBA damit beauftragt, ein solches System in die neue Presse der Druckerei einzubauen, eine 32 Meter lange Rapida 105 mit 13 Farbwerke. Das von der schwedischen Firma Piab entwickelte System mit der Bezeichnung Piab Vacuum & Blow System kann sowohl vom PC am Maschinenleitstand des Druckers aus als auch mittels manueller Fernbedienung am Anlagetisch und am Ausleger gesteuert werden. Durch die Möglichkeit, frühere Einstellungen zu speichern, reduzieren sich nach Angaben des Unternehmens die Einrichtezeiten erheblich, was die Produktivität steigert.
Piabs Vacuum & Blow System soll die Kontrolle und Steuerung von Vakuum und Blasluft erleichtern, die den Papierbogen in die Druckpresse transportieren. Ultra Litho hat sich für eine Lösung mit 15 Pumpen auf zwei raumsparende Maschinenschränke verteilt entschieden.„Früher musste der Drucker sämtliche Parameter vor jedem Druck neu einstellen", erklärt Johannes Naumann, Konstruktionsleiter von KBA. Jetzt können die Steuerdaten der Presse einfach gespeichert und erneut aufgerufen werden, wodurch sich die Einrichtezeiten erheblich verkürzen. Durch den Zeitgewinn kann die Druckerei mehr Aufträge bearbeiten und infolgedessen Umsatz und Rentabilität steigern.
Ultra Litho zufolge funktioniert das System ausgezeichnet, und da Piabs Pumpen mit Druckluft betrieben werden, ist ihr Geräuschpegel weitaus niedriger als der elektromechanischer Pumpen. Sie geben auch keine Wärme ab, was wiederum den Arbeitsbedingungen und der Druckqualität zugute kommt. Weitere Vorteile sind niedriger Energieverbrauch, minimaler Wartungsbedarf und hohe Betriebsökonomie.
Leichte Montage
„Das Vakuum- und Blasluftsystem lässt sich auch problemlos in ältere Druckpressen einbauen", erklärt Jan Schieche, Leiter des Marktsegments Grafische Industrie bei Piab. Das System besteht aus drei Hauptkomponenten: dem Gehäuse mit den druckluftbetriebenen Pumpen von Piab, dem Computer und den Fernbedienungen. Üblicherweise erfolgt die Überwachung der Steuerung der Vakuum- und Blasluftniveaus über den PC; als Backup zur Computersteuerung besteht jedoch auch die Möglichkeit, die Pumpen manuell zu steuern.
Die auf Vierfarbdruck spezialisierte Firma Ultra Litho soll weltweit die erste Druckerei mit einer Rapida 105 sein, die über zwei Lackwerke sowie Wendemaschine und Trockner verfügt. Die Presse kann entweder zehn Farben oder fünf plus fünf Farben mit Lack drucken.
Piab entwickelt, konstruiert und vertreibt Produkte im Bereich industrielle Vakuumtechnik. Die Produkte kommen weltweit vorwiegend im Materialhandling und in der Produktion zum Einsatz, z. B. in der Verpackungs- und Automobil-Industrie sowie in der grafischen und chemischen Industrie.
Weitere Informationen erteilt:
PIAB AB, Jan Schieche, Marktsegmentleiter
Box 4501, SE-183 04 Täby
Tel. +46 8 630 2510
Fax +46 8 630 2680
E-Mail: jan.schieche@piab.se
Homepage: www.piab.com
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