Iggesund treibt Energieerzeugung ohne fossile Brennstoffe voran

/INS. Die Kartonfabrik von Iggesund im englischen Workington plant Investitionen in Windenergie. Gemeinsam mit dem Schwesterunternehmen Holmen Energi, das die Wasser- und Windkraftwerte der Holmen Group verwaltet, plant das Werk den Bau von drei Windenergieanlagen am eigenen Standort.

„Wir möchten den nächsten Schritt auf dem Weg zur Energieerzeugung ohne fossile Brennstoffe gehen“, erläutert Ulf Löfgren, Leiter des Iggesund-Betriebes in Großbritannien. „Vor gut einem Jahr haben wir den großen Sprung gewagt und die gesamte Energieversorgung der Fabrik von fossilem Erdgas auf Bioenergie umgestellt. Unser Standort eignet sich ausgezeichnet für Windenergie, und dieses Potential möchten wir so gut wie möglich nutzen.“

Die Umstellung des werkseigenen Energiesystems wurde durch Investitionen in Höhe von 108 Millionen Pfund ermöglicht und reduzierte die fossilen Kohlenstoffemissionen um 190.000 Tonnen pro Jahr. Dies entspricht den jährlichen Emissionen von mehr als 65.000 Pkw.

Die geplanten Windenergieanlagen werden 110 Meter hoch sein und sollen zusammen etwa 21 GWh Strom pro Jahr erzeugen. Bei den regionalen Planungsbehörden wurde bereits ein Antrag auf Baugenehmigung gestellt, und auch eine erste Beratungssitzung hat stattgefunden. Im Vorfeld des Bauantrags wurden umfangreiche Studien über die Auswirkungen der Windenergieanlagen auf die Umgebung durchgeführt – in Bezug auf Flora und Fauna, die Geräuschbelastung und nicht zuletzt den optischen Eindruck.

Die Holmen Group, zu der Iggesund Paperboard gehört, ist Eigentümerin oder Miteigentümerin von 21 Wasserkraftanlagen in Schweden. Der Anteil von Holmen an der Energieproduktion dieser Anlagen beträgt in einem durchschnittlichen Jahr etwa 1.100 GWh. Zusätzlich dazu besitzt der Konzern Anteile an Windparks, die einer Jahresproduktion von mehr als 100 GWh Strom entsprechen.

„Unser Ziel ist die stufenweise Erhöhung der Energieerzeugung ohne fossile Brennstoffe im Rahmen unserer Nachhaltigkeitspolitik“, erklärt Lars Strömberg, der bei Holmen für Umweltschutz- und Nachhaltigkeitsbelange zuständig ist.

Bildunterschrift: Iggesund Paperboard plant am Standort Workington drei Windenergieanlagen. © Iggesund

Über Iggesund Paperboard:

Iggesund Paperboard gehört zum schwedischen Forstwirtschaftskonzern Holmen, einem der 100 nachhaltigsten Unternehmen der Welt, die im United Nations Global Compact Index gelistet sind. Der Umsatz von Iggesund beträgt gut 500 Millionen Euro. Das Premiumprodukt Invercote wird in mehr als 100 Länder verkauft. Mit Invercote und Incada bietet das Unternehmen zwei Markenfamilien an, die beide im Spitzenbereich ihres jeweiligen Segments angesiedelt sind. Seit 2010 hat Iggesund mehr als 380 Millionen Euro in die Erhöhung der Energieeffizienz und die Reduzierung der fossilen Emissionen aus der eigenen Produktion investiert.

Iggesund und die Holmen Group melden alle fossilen Kohlenstoffemissionen an das Carbon Disclosure Project. Die Umweltdaten sind wesentlicher Bestandteil eines Jahresberichts, der der höchsten Stufe der Nachhaltigkeitsberichterstattung im Rahmen der Global Reporting Initiative entspricht. Iggesund wurde 1685 als Eisenhütte gegründet, stellt jedoch seit mehr als 50 Jahren Karton her. In den beiden Kartonfabriken von Iggesund in Nordschweden und Nordengland sind 1500 Mitarbeiter beschäftigt.

Weitere Informationen:

Staffan Sjöberg
Public Relations Manager
staffan.sjoberg@iggesund.com

Iggesund Paperboard
SE-825 80 Schweden
Tel.: +46 65028256
Mobiltel.: +46 703064800
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