Primärfasern unverzichtbar für Schokoladenverpackungen
/INS. „Der entscheidende Faktor bei der Wahl des Kartons für eine Schokoladenverpackung ist seine Geruchs- und Geschmacksneutralität. Natürlich muss der Karton sich auch für die von uns gewählte Konstruktion eignen, aber wenn die Gefahr besteht, dass die Schokolade durch die Verpackung einen Beigeschmack annimmt, sind die restlichen Eigenschaften des Materials ohne Bedeutung.“
Tom Du Caju und seine Kollegen von Du Caju Printing & Packaging in Belgien beschreiben ihre Erfahrungen mit Lebensmittelverpackungen. Du Caju ist in Erpe-Mere etwas westlich von Brüssel angesiedelt. Mit knapp 50 Mitarbeitern und einem Jahresnettoumsatz von 10 Millionen Euro betrachtet sich das belgische Unternehmen als mittelständischer Verarbeiter. Von den bei Du Caju hergestellten Verpackungen sind 85 Prozent für den Lebensmittelbereich vorgesehen. Elf Prozent sind Schokoladenverpackungen.
„Außerdem sind gut elf Prozent unserer Verpackungen für den direkten Kontakt zwischen Lebensmittel und Verpackungsmaterial gedacht“, erklärt Key Account Manager Koen Penne. „Wir wählen unser Material für Lebensmittelkontaktverpackungen wie Karton äußerst sorgfältig aus, um Geruchs-, Geschmacks- und Migrationsprobleme zu vermeiden.“
Du Caju arbeitet seit mehr als 25 Jahren mit Barry Callebaut zusammen, dem größten Schokoladenhersteller der Welt. Das Verarbeitungsunternehmen wird regelmäßig gebeten, für Callebaut zur Markenförderung und als Verkaufswerkzeuge aufwendige werbewirksame Verpackungen zu entwerfen. Die jüngste Kreation, die Origin Box, besteht aus einer äußeren Schachtel aus einem braunen Spezialpapier von James Cropper, Colorscope Bitter Chocolate 350 g/m2. Im Inneren der Schachtel befinden sich Schokoladenkostproben aus zahlreichen Ländern. Jede Sorte ist in einer keilförmigen Schachtel aus Incada Silk 300 g/m2 von Iggesund Paperboard verpackt. Die Schachtel enthält außerdem eine Drehscheibe mit Informationen über die verschiedenen Schokoladensorten. Diese Infoscheibe ist auf dem ebenfalls von Iggesund Paperboard hergestellten Karton Invercote Creato 400 g/m2 gedruckt und mit demselben Material bezogen wie die äußere Schachtel.
Das braune Material ist sehr matt und wirkt besonders natürlich. Die braune Farbe und die unbeschichteten Seiten vermitteln einen sehr guten Eindruck vom Aussehen einer Schokolade. Die Origin Box war eine der Finalistinnen im Wettbewerb um den europäischen Verpackungspreis der ECMA/Pro Carton 2014.
„Die Erfahrung hat uns gelehrt, dass für diese Art von Verpackungen nur Primärfasern gut genug sind“, stellt Erwin Heeren, ein erfahrener Einkäufer von Du Caju, fest. „Bei der Materialwahl werden wir auch von unserem Kunden Barry Callebaut unterstützt, der alle Verpackungsmaterialien für bis zu sechzig Tage im eigenen Sensoriklabor prüft.“
Als Einkäufer muss er sich auch über die Umweltdebatte und die aktuelle Diskussion über eine mögliche Kontamination von verpackten Lebensmitteln durch Mineralöle in Materialien auf Recyclingfaserbasis auf dem Laufenden halten.
„Wir verfolgen die Mineralöldebatte mit großem Interesse, genau wie unsere äußerst gut informierten Kunden“, so Erwin Heeren. „Wir können jedoch keine gesteigerte Nachfrage nach Rückverfolgbarkeitszertifikaten für Kartonmaterialien verzeichnen – weder für FSC noch für PEFC. Diese Nachfrage liegt konstant zwischen drei und fünf Prozent unseres Gesamtvolumens.“
Bildunterschrift 1: Erwin Heeren, Tom Du Caju und Koen Penne von Du Caju Printing & Packaging präsentieren stolz ihre Origin Box.© Iggesund
Bildunterschrift 2: Die Origin Box besteht aus drei Arten von Papiermaterial, von denen zwei - Invercote und Incada - von Iggesund Paperboard hergestellt werden.© Iggesund
Über Iggesund Paperboard:
Iggesund Paperboard gehört zum schwedischen Forstwirtschaftskonzern Holmen, einem der 100 nachhaltigsten Unternehmen der Welt, die im United Nations Global Compact Index gelistet sind. Der Umsatz von Iggesund beträgt gut 500 Millionen Euro. Das Premiumprodukt Invercote wird in mehr als 100 Länder verkauft. Mit Invercote und Incada bietet das Unternehmen zwei Markenfamilien an, die beide im Spitzenbereich ihres jeweiligen Segments angesiedelt sind. Seit 2010 hat Iggesund mehr als 380 Millionen Euro in die Erhöhung der Energieeffizienz und die Reduzierung der fossilen Emissionen aus der eigenen Produktion investiert.
Iggesund und die Holmen Group melden alle fossilen Kohlenstoffemissionen an das Carbon Disclosure Project. Die Umweltdaten sind wesentlicher Bestandteil eines Jahresberichts, der der höchsten Stufe der Nachhaltigkeitsberichterstattung im Rahmen der Global Reporting Initiative entspricht. Iggesund wurde 1685 als Eisenhütte gegründet, stellt jedoch seit mehr als 50 Jahren Karton her. In den beiden Kartonfabriken von Iggesund in Nordschweden und Nordengland sind 1500 Mitarbeiter beschäftigt.
Weitere Informationen:
Staffan Sjöberg
Public Relations Manager
staffan.sjoberg@iggesund.com
Iggesund Paperboard
SE-825 80 Schweden
Tel.: +46 65028256
Mobiltel.: +46 703064800
www.iggesund.com
Let us know if you are going to use this press release. Thank you!