Im Dezember kam ein neues Industrietor auf den Markt, das den Energieverlust um 50% reduzieren soll. Je nach Höhe der Energiekosten macht sich die Investition innerhalb von drei bis vier Jahren bezahlt. Das neue Tor hat kürzlich, im Wettstreit mit mehreren Produkten aus verschiedenen Ländern, den Technikwettbewerb des schwedischen Zentralamtes für industrielle und technische Entwicklung (NUTEK) gewonnen. NUTEK ist ein staatliches Organ, das sich u. a. mit Energiefragen beschäftigt. NUTEKs Berechnungen zufolge öffnet und schließt das neue Tor mehr als dreimal so schnell wie ein Standardtor.

Das Industrietor, ein neuartiges Deckenlauftor, trägt die Bezeichnung Rapid Tech und wurde von der Firma Nomafa im schwedischen Halmstad entwickelt und konstruiert.
NUTEK hat errechnet, daß 100 000 automatische Industrietore jährlich für Energieverluste im Wert von SEK 100 Millionen verantwortlich sind. Das Zentralamt verfolgt das Ziel, die sichere, umweltfreundliche und effektive Anwendung von Energie zu fördern, und die Unternehmen dazu anzuregen, ältere Industrietore durch neue, energiesparende Modelle zu ersetzen. Der Austausch eines einzigen Tores kann Einsparungen bewirken, die den jährlichen Gesamtenergiekosten eines normalen Einfamilienhauses entsprechen.
“Wir freuen uns natürlich sehr über diese Auszeichnung“, kommentiert Donald Persson, Vertriebsleiter bei Nomafa. “Wir sahen den Wettbewerb als Herausforderung und entwickelten in kurzer Zeit einen Prototypen des neuen Tores. Gefordert wurde eine Reduzierung der Energieverluste um mindestens 30%, aber wir haben es bis auf 50% gebracht.“

Dreimal so schnell
Der Energieverlust wird in erster Linie von der Schnelligkeit des Tores beeinflußt.
“Das neue Tor kann mit einer Geschwindigkeit von bis zu 1,5 Meter pro Sekunde öffnen und schließen“, berichtet Donald Persson. “Das ist dreimal so schnell wie ein konventionelles Tor. NUTEKs Tests haben ergeben, daß diese Schnelligkeit, in Kombination mit der guten Isolierung des Tores, die auch strenger Kälte standhält, den Energieverlust um gut 50% verringert.“
Rapid Tech ist etwas teurer als ein herkömmliches Industrietor. Allein durch die eingesparte Energie macht sich die Investition jedoch bereits in drei bis vier Jahren bezahlt. Weniger Abgase von Lastwagen aufgrund der kürzeren Wartezeiten sowie verbesserte Arbeitsbedingungen durch weniger kalte Zugluft in den Industriehallen sind zwei weitere wichtige Pluspunkte des neuen Tores.

Robust und sicher
Das Tor wird als einbruchssicher eingestuft und ist auch in verstärkter Ausführung erhältlich, die äußerer Gewaltanwendung widersteht. Bei kräftigen Kollisionen sollen die Steuereinheiten die Schienen freigeben und somit die Schäden begrenzen.
Rapid Tech hat ein patentiertes Steuer- und Antriebssystem, eine sog. Frequenzsteuerung, die schnelle Öffnungs- und Schließvorgänge erlaubt. Den Angaben zufolge ist der Verschleiß trotz der hohen Betriebsgeschwindigkeit gering. Die Torblätter laufen auf eloxierten Aluminiumschienen mit Steuereinheiten, die den Betrieb weich, schnell und geräuscharm machen sollen./ins

FUßNOTE: Zur Wettbewerbsjury gehörte auch eine Gruppe von Bestellern, in der unter anderem große schwedische Unternehmen wie Volvo, Saab, ABB, Ericsson sowie die Speditionen ASG und Bilspedition repräsentiert waren.

Bildtext: Rapid Tech ist den Angaben nach dreimal so schnell wie ein Standardtor, wodurch sich der Energieverlust halbiert.

Weitere Informationen erhältlich bei:
Nomafa AG
Z. Hd. Serge Pitteloud, Vertriebsleiter
Grindelstraße 12
CH-8303 Bassersdorf, Schweiz
Telefon: 01-8364500; Fax: 01-8368715

Nomafa GmbH
Z. Hd. Franz Gollner, Vertriebsleiter
Kirchenplatz 2
A-4522 Sierning, Österreich
Tel: 72 59 43 77; Fax: 72 59 43 88 14

Nomafa GmbH
Z. Hd. Hansueli Wild, Vertriebsleiter
Postfach 2417
D-59257 Beckum, Deutschland
Te: 02525-9600-0; Fax: 02525-9600-25

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