Robot used in manufacturing industries

PRESSEMITTEILUNG
Dezember 1996
Neuer Industrieroboter erobert die Welt

Kürzere Prozeßzeiten, höhere Präzision bei der Montage und verringerte Produktionskosten.
Mit diesen Argumenten hat ein schwedischer Erfinder es in kurzer Zeit geschafft, weltweit führende Automobilfirmen und Flugzeugbauer von Investitionen in eine neue Art von Industrieroboter zu überzeugen.

Als das Unternehmen Neos Robotics AB vor vier Jahren in Stockholm gegründet wurde, kamen in erster Linie NC-Anlagen zum Einsatz, d. h. numerisch gesteuerte Maschinen zur Bearbeitung von Aluminium und Kunststoff in der Fertigungsindustrie.
Der neue Tricept-Roboter, der vom Gründer und Geschäftsführer des Unternehmens Karl-Erik Neumann entwickelt wurde, kann per Offline-Programmierung gesteuert werden. Der Unterschied zu anderen Robotern besteht darin, daß Tricept nach einer Umprogrammierung nicht manuell nachgestellt werden muß.
„Dadurch wird wertvolle Rüstzeit eingespart“, erklärt Karl-Erik Neumann.
Außerdem wird der Roboter mit 2-3fach schnelleren Prozeßzeiten als die heutigen NC-Anlagen und einer Pressleistung von bis zu 1.500 Kg angeben.
„Ein Armaturenbrett für ein Fahrzeug kann in 70 Sekunden anstelle der heute üblichen 220 Sekunden bearbeitet werden. Somit werden drei NC-Anlagen benötigt, wenn man dieselbe Prozeßzeit wie mit einem Tricept erreichen möchte,“ fährt Karl-Erik Neumann fort.
Dank einer Druckleistung von 1,5 Tonnen kann der Roboter außerdem Kugellager und andere Komponenten bearbeiten, für die normalerweise eine separate Hydraulikpresse benötigt wird.
In der Automobilindustrie und anderen Unternehmen mit hochtechnologischer Massenfertigung können kleine Designveränderungen häufig zu kostenspieligen Umbauten der Produktionsanlagen führen.
„Durch den Einsatz von Fertigungsanlagen, die sich leicht umprogrammieren lassen, wird eine bessere Produktionsflexibilität bei geringeren Kosten erzielt“, faßt Karl-Erik Neumann zusammen.
Seine Argumente scheinen zu überzeugen. Führende Fertigungsunternehmen wie Volvo, Scania, Volkswagen, GM, Opel, Boeing, British Aerospace sowie der größte Aluminiumhersteller der Welt, Alcoa in den USA, arbeiten bereits mit dem neuen Roboter. /ins

Weitere Informationen erhalten Sie von:
Karl-Erik Neumann, Geschäftsführer
neos Robotics AB
Ritarslingan 22A
S-187 66 Arninge, Schweden
Tel.: +46-8-630 03 75
Fax: +46-8-630 03 79

Bildtexter:

1) Der schwedische Industrieroboter Tricept kommt in erster Linie bei der Montage und Bearbeitung von Aluminium und Kunststoff in der Fertigungsindustrie zum Einsatz. Laut Aussage des Herstellers Neos Robotics AB sorgt die hohe Pressleistung des Roboters für flexible und kosteneffektive Produktion.

2) Der schwedische Tricept-Roboter ist für präzise und kosteneffektive Produktionsabläufe in der Fertigungsindustrie vorgesehen. Dabei handelt es sich um eine Spezialkonstruktion mit Servosteuerung, die über hohe Bearbeitungskapazitäten und eine Pressleistung von bis zu 1,5 Tonnen verfügt.




Technische Daten

Der Tricept-Roboter besteht aus einer Spezialkonstruktion mit drei Kugelschrauben und einem herkömmlichen Roboterhandgelenk am Knotenpunkt.

Die Konstruktion ermöglicht einen Pressenbetrieb von 15.000 N in vertikaler Richtung und von 3.500 N in horizontaler Richtung.

Die Objektkapazität liegt bei 70 kg.

Die Wiederholgenauigkeit beträgt 0,02 mm.

Das Steuersystem ist in der Standardversion für sechs Achsen sowie zwei interpolierende Achsen ausgelegt und in Sonderausstattung für bis zu 32 Achsen lieferbar.

Das System kann mit Multitasking von bis zu 225 Programmen arbeiten und wird mit der Programmiersprache PDL2 gesteuert, die von Comau Robotics entwickelt wurde.




NB
Dieser Text ist auf für Macintosh oder PC formatierter 3,5“-Diskette erhältlich (Word 5.1a).

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