New industrial coolers with wider tubes and new fins will give higher performance and more compact installations

Die schwedische Firma Setrab AB stellt jetzt weltweit ihre selbst entwickelten, breiteren Röhren und zwei neue Lamellentypen vor, die mehr Leistung bringen und weniger Platz beanspruchen. Der neue Kühlertyp eröffnet Herstellern, die Kühler für Bagger, Traktoren, landwirtschaftliche Maschinen und viele stationäre Aufgaben innerhalb der Verfahrensindustrie, der Stromversorgung, der Maschinenbauindustrie und anderen Industriezweigen benötigen, ganz neue Möglichkeiten.

Setrab beschäftigt sich seit etwa 30 Jahren mit der Entwicklung und Herstellung von Kühlern für Fahrzeuge und industrielle Applikationen wie Motoren, Hydrauliksysteme, Getriebe, Kompressoren und Elektronik. Kühler von Setrab sind auch in Sport- und Prestigemarken wie Ferrari, Rolls-Royce und Lamborghini zu finden. Etwa zehn Prozent der jährlichen Produktion kommen beim Motorsport zum Einsatz, so zum Beispiel bei Le Mans und der Formel 1.
Über fünfzig Prozent der produzierten Kühler sind jedoch für Setrabs größten Kundenkreis innerhalb des industriellen Sektors bestimmt: die Hersteller von Traktoren, Baggern, Kompaktladern uvm. Setrab entwickelt, fertigt und vertreibt Kühler in kleiner und mittelgroßer Stückzahl. Durch das Komponentenmodul-System lassen sich spezifische Kühlanforderungen und -wünsche weitestgehend erfüllen. Hierbei fallen nach Angaben des Unternehmens keine hohen Modifikations- oder Werkzeugkosten an, Angebots- und Lieferzeiten sind kurz.

Innovation: Breitere Röhren, effizientere Lamellen
Im Bereich Kühler für industrielle Anwendungen bietet Setrab ein Standardsortiment mit 9 verschiedenen Netzbreiten und bis zu 80 Röhren an.
Im Laufe des Jahres 2002 werden zwei Kühltechnik-Innovationen für industrielle Anwendungen vorgestellt: breitere Röhren und zwei neue Luftlamellentypen.
Die neuen Röhren sind 66 Millimeter breit; das bisherige Höchstmaß lag bei 45 Millimetern. Die neuen Luftlamellen sind in zwei Ausführungen erhältlich: Typ E-Lamellen mit Luftschlitzen und Typ F-Lamellen mit sogenannten ungeschlitzten Wellen. Kühler, bei denen es auf maximale Leistung ankommt, haben E-Lamellen, während sich F-Lamellen besonders für den Einsatz in Baufahrzeugen und -maschinen eignen, die in verstaubter Umgebung eingesetzt werden.
Beide Lamellentypen sind in mehreren Dichten verfügbar. Dies bedeutet, dass die Kühler je nach Bedarf und Wunsch unterschiedlich dicht gebaut werden können: zwischen 9 und 12 FPI (Fins Per Inch - Lamellen je Zoll). Die Entwicklung der neuen Kühlerkomponenten erfolgte in eigener Regie - das Unternehmen verfügt u. a. über einen eigenen Windkanal - in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern der Universität Lund (Fakultät für Thermodynamik).
Der neue Kühler hat eine integrierte Endplatten-/ Kastenbauweisekonstruktion - das bedeutet weniger Lötstellen, geringerer Schweißbedarf und gleichmäßigere Qualität bei kleinerem Arbeitsaufwand.

Bessere Kühlung - weniger Platzbedarf
Bei einer vorgegebenen und ansonsten unveränderten Applikation beträgt die Leistungssteigerung bis zu 27 Prozent. So liefert das neue Kühlersystem in einer vorhandenen Konstruktion eine höhere Kühlkapazität. Diese kann alternativ auch dazu genutzt werden, um die Abmessungen zu verkleinern. Wer Fahrzeuge oder Maschinen konstruiert und designt, ist somit weitaus flexibler.
„Industriekühler mit breiteren Röhren und effektiveren Lamellen sind für die immer höheren Anforderungen ausgelegt, die heute von Seiten der Industrie gestellt werden", erklärt Fredrik Gustafsson, Entwicklungsleiter bei Setrab, und führt weiter aus: „Sie sind für mindestens 16 bar Druck und über eine Million Lastwechsel konstruiert, was heute allgemein als Industriestandard gilt. Was den neuen Kühlertyp vom konventionellen unterscheidet, ist seine höhere Leistung beziehungsweise der geringere Platzbedarf. Oder, je nach Einsatzbereich, eine Kombination aus beiden. Wie schon bei den früheren Standardkühlern lassen sich Leistung und Abmessungen leicht anpassen. Außerdem werden verschiedene Befestigungen, Anschlüsse und Strömungsvarianten sowie horizontale und vertikale Montage angeboten."

Eigene Fertigung
Die Dimensionierung der Kühler erfolgt mit Hilfe eines auf Labortests und theoretischen Modellen basierenden Computerprogramms. Die Simulation umfasst sowohl normale Betriebsbedingungen als auch extreme Bedingungen wie heißes Klima, große Höhen und andere Variablen die Einfluss auf die Kühlleistung haben.
Die Herstellung erfolgt in eigenen Produktionsstätten in Malmö, wo bereits seit vielen Jahren nach der sog. CAB-Methode (Controlled Atmosphere Bracing - Löten in kontrollierter Atmosphäre) in computergesteuerten Öfen gelötet wird. Aus Gründen der Flexibilität arbeitet man mit mehreren Öfen: Auf diese Weise lassen sich die Ofenbedingungen an die einzelnen Kühlergrößen anpassen. Nach der Montage werden die Kühler epoxidlackiert, um ein hohes Finish und gute Korrosionsbeständigkeit zu gewährleisten.

Zu den Firmen, die Kühler von Setrab einsetzen, gehören u. a.: Valmet (Traktoren), Wirtgen (Asphaltmaschinen), Audi (Kraftfahrzeuge: Motor-, Öl-, Servolenkungskühlung), Vestas (Windkraftwerke), HYDAC (Hydraulikanlagen), Siemens (Computertomographen) und Saab Dynamics (Elektronik).

Fakten zum Unternehmen:
Setrab AB ist seit etwa 30 Jahren auf dem globalen Markt aktiv. Hauptsitz und Produktion befinden sich im südschwedischen Malmö, hundertprozentige Tochterunternehmen sind in England, Deutschland und den USA ansässig. Über Importeure und Vertretungen ist man in etwa 20 Ländern vertreten.

Bildunterschrift:
Der neue COM 66-Kühler von Setrab enthält gleich zwei Innovationen: Breitere Röhren und neu entwickelte Luftlamellen ("fins"). Höhere Leistung bzw. weniger Platzbedarf sind laut Hersteller die Vorteile im Vergleich zu konventionellen Kühlern.

Weitere Informationen erteilt:
Setrab AB
Fredrik Serger
Box 60016
SE-216 10 MALMÖ
Tel. +46 40 158060
Fax. +46 40 155287
E-Mail: fredrik.serger@setrab.se
Internet: www.setrab.se

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