Steel ball technique making washing machines silent

Durch ein neues System zur Reduzierung von Vibrationen ist es Electrolux-Wascator gelungen, gewerbliche Waschschleudermaschinen so zu konstruieren, daß sie leiser laufen als eine Haushaltswaschmaschine.

Das System trägt die Bezeichnung DBS (Dynamisches Balance-System) und baut auf dem Prinzip auf, daß Stahlkugeln die Unwucht "abfangen", die in jeder ganz oder teilweise gefüllten Waschtrommel entsteht. Bei extremer Unwucht in der Waschtrommel können Geräusche entstehen, die als unangenehm empfunden werden.
"Mit dieser technischen Lösung leisten wir einen beachtlichen Beitrag zum Wohlbefinden des Personals in der Wäscherei. Hinzu kommt, daß die Materialbeanspruchung erheblich reduziert wird. Logischerweise kan man von einer verlängerten Lebensdauer ausgeben, sagt Geschäftsführer B Kampmann bei Electrolux Wäschereimaschinen GmbH.
Rein technisch hat sich das Unternehmen einen physikalischen Umstand zunutze gemacht, der bereits seit Anfang des 20. Jahrhunderts bekannt ist. Auf der Rück- oder Vorderseite der Waschtrommel wird ein ringförmiger, lasergeschweißter Hohlraum montiert, der mit Öl und einer bestimmten Anzahl Stahlkugeln gefüllt wird, die sich im Ring frei bewegen können. Wenn der Zylinder eine spezifische Drehzahl übersteigt, verlagern sich diese Ausgleichselemente, d. h. die Stahlkugeln, so daß die Unwucht in der Waschtrommel kompensiert wird.
Das Schallabor von Electrolux hat Vergleichsmessungen in Gebäuden vorgenommen, in denen absolut identische Waschmaschinen standen, die aber mit und ohne DBS getestet wurden. Die festgestellten Schallpegel sind erheblich niedriger, wenn die Maschinen mit DBS ausgestattet sind.
Im Labor haben die Techniker den sogenannten Stammschallpegel mit und ohne DBS gemessen. Ein Stammschallpegel von 87 dBA wird mit dem neuen System auf 70 dBA gesenkt. Da es sich dabei um eine logarithmische Zahl handelt, bedeutet dies, daß der Stammschall sich um das 50fache verringert.
Die Vorteile des neuen Ausgleichsystems liegen in erster Linie darin, daß kostspielige Zusatzarbeiten wie große Fundamente und zusätzliche Schalldämpfungsanlagen für diese Waschmaschinen nicht mehr benötigt werden.
Die Electrolux-Wascator Techniker wurden von einer technischen Vorrichtung an einer amerikanischen Schleifanlage aus den 60er Jahren inspiriert. Das Problem bestand in der Wahl des richtigen Mediums, wobei die Lösung in Form der Stahlkugeln gefunden wurde. Außerdem war man gezwungen, sich in einer Zeit, in der man erwartet, daß alle technischen Probleme durch Elektronik gelöst werden, auf eine mechanische Lösung zu konzentrieren.

Bild: Wenn die Wäsche sich auf der einen Seite der Trommel befindet, verlagern sich die Stahlkugeln automatisch auf die andere Seite und kompensieren das Ungleichgewicht, was wiederum die Vibrationen erheblich verringert.

Weitere Informationen erhalten Sie von:
Electrolux Wäschereimasch. GmbH
Herrn B. Kampmann
Bismarckstrasse 96(Industriegebiet)
DE-72072 Tübingen
Tel: 0707-193000; Fax: 0707-1930019


II. VERSION SCHWEIZ, ÖSTERREICH U. ANDERE
PRESSEMITTEILUNG
6. März 1998


Stahlkugeln sorgen
für lautlose Waschmaschinen

Durch ein neues System zur Reduzierung von Vibrationen ist es Electrolux-Wascator gelungen, die großen Gewerbewaschmaschinen so zu konstruieren, daß sie leiser laufen als eine Haushaltswaschmaschine.

Das System trägt die Bezeichnung DBS (Dynamisches Balance-System) und baut auf dem Prinzip auf, daß Stahlkugeln die Unwucht "abfangen", die in jeder ganz oder teilweise gefüllten Waschtrommel entsteht. Bei extrememer Unwucht in der Waschtrommel können Geräusche entstehen, die als unangenehm empfunden werden. Dadurch werden auch Mieter, die direkt neben Waschräumen wohnen, hin und wieder durch die Geräusche vibrierender Waschmaschinen gestört.
Rein technisch hat sich das Unternehmen einen physikalischen Umstand zunutze gemacht, der bereits seit Anfang des 20. Jahrhunderts bekannt ist. Auf der Rück- oder Vorderseite der Waschtrommel wird ein ringförmiger, lasergeschweißter Hohlraum montiert, der mit Öl und einer bestimmten Anzahl Stahlkugeln gefüllt wird, die sich im Ring frei bewegen können. Wenn der Zylinder eine spezifische Drehzahl übersteigt, verlagern sich die Ausgleichselemente, d. h. die Stahlkugeln, so daß die Unwucht in der Waschtrommel kompensiert wird.
Das Schallabor von Electrolux hat Vergleichsmessungen in Gebäuden vorgenommen, in denen absolut identische Waschmaschinen standen, die aber mit und ohne DBS getestet wurden. Die festgestellten Schallpegel sind erheblich niedriger, wenn die Maschinen mit DBS ausgestattet sind.
Im Labor haben die Techniker den sogenannten Stammschallpegel mit und ohne DBS gemessen. Ein Stammschallpegel von 87 dBA wird mit dem neuen System auf 70 dBA gesenkt. Da es sich dabei um eine logarithmische Zahl handelt, bedeutet dies, daß der Stammschall sich um das 50fache verringert.
Die Vorteile des neuen Ausgleichsystems liegen in erster Linie darin, daß kostspielige Zusatzarbeiten wie große Fundamente und zusätzliche Schalldämpfungsanlagen für diese Waschmaschinen nicht mehr benötigt werden.
Die Electrolux-Wascator Techniker wurden von einer technischen Vorrichtung an einer amerikanischen Schleifanlage aus den 60er Jahren inspiriert. Das Problem bestand in der Wahl des richtigen Mediums, wobei die Lösung in Form der Stahlkugeln gefunden wurde. Außerdem war man gezwungen, sich in einer Zeit, in der man erwartet, daß alle technischen Probleme durch Elektronik gelöst werden, auf eine mechanische Lösung zu konzentrieren.

Weitere Informationen erhalten Sie von:
Electrolux AG, Wascator Cleis Wäschereitechnik, Herrn U. Meier
Industriestrasse 10, CH-5506 Mägenwill
Tel: 062-8899450; Fax: 062-8899460

Electrolux Systemtechnik GmbH, Herrn J. Grauer
Liesingar Flurgasse 15, A-1230 Wien
Tel: 018654630; Fax: 018654630300

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