Geschenkgutscheinkarten aus Karton machen Weihnachten umweltfreundlicher
/INS. What can we give as a Christmas present when we don’t know what the other person wants? A gift card is one option that always works. But gift cards have changed over the past decade or so. What used to be a written commitment has become packaged offerings of money, experiences, music or other items, often in the form of a credit-card-sized PVC card.
Wie stark belasten diese Plastikkarten in unserer Brieftasche die Umwelt? Laut Schätzungen aus den USA werden dort pro Einwohner jährlich fünf neue Karten hergestellt. Für Europa würde dies analog eine Jahresproduktion von 2,5 Milliarden Karten bedeuten, die in der Emission von 52.500 Tonnen fossilen Kohlendioxids resultieren.
„Wenn wir diese Plastikkarten durch Karten aus Primärfaserkarton ersetzen würden, betrügen die Emissionen gegenüber der Herstellung von Karten aus Kunststoff im besten Fall lediglich ein Dreißigstel des Wertes“, erläutert Jonas Adler, der Business Development Director von Iggesund Paperboard.
In den USA wird bereits seit einigen Jahren über die Kohlendioxidemissionen durch die zahlreichen Geschenkgutschein-, Rabatt- und Mitgliedskarten diskutiert, was zu einer steigenden Nachfrage nach Gutscheinkarten aus Karton geführt hat. Dieser Trend erreicht nun langsam auch Europa.
„Etliche amerikanische Hersteller haben sich aus Umweltschutzgründen für Karton als Ausgangsmaterial für ihre Karten entschieden“, so Adler. „Europäische Hersteller denken inzwischen auch über die ökologischen Auswirkungen ihrer Materialwahl nach. Normalerweise ist Europa bei der Reduzierung solcher Emissionen den USA immer voraus, doch in diesem Fall hinken wir hinterher.“
Motor für den neuen Trend ist der signifikante Unterschied in der CO2-Bilanz dieser beiden Materialien. Eine Kartonkarte wiegt nur gut halb so viel wie eine Karte aus Kunststoff. Auf der Grundlage der Daten, die für den Karton Invercote Duo von Iggesund und den für Karten verwendeten Kunststoff veröffentlicht wurden, führen Kartonkarten zur Freisetzung von lediglich einem Dreißigstel der Menge an fossilem Kohlenstoff, der bei der Herstellung von Kunststoffkarten anfällt.
Invercote Duo, eines der Standardprodukte von Iggesund, zeichnet sich durch eine gute Funktionalität in den Verfahren der Kartenhersteller aus und war bei den amerikanischen Kartenherstellern ein voller Erfolg.
Obwohl das Kartenmaterial trotz des enormen Unterschieds bei den Emissionen meist nicht das vordringlichste Umweltproblem eines Unternehmens ist, kann die Umstellung auf Karton ein wichtiger symbolischer Schritt sein.
„Für ein Unternehmen, das Hunderttausende von Plastikkarten ausstellt, ist der Unterschied in der Umweltbelastung dennoch so groß, dass man ihn nicht ignorieren kann“, stellt Ola Buhrman fest, der Technical Product Manager für die Kartenproduktlinie. „Unsere Erfahrungen aus den USA und die Tatsache, dass wir ein Standardprodukt haben, das in den Verfahren wie ein Uhrwerk funktioniert, macht uns äußerst wettbewerbsfähig. Und für Kartenhersteller ist es in technischer Hinsicht einfach, auf ein anderes Material umzustellen.“
Er betont, dass Invercote Duo den Anforderungen der Normen ISO/IEC 7810 und 7811 entspricht, in denen die Dimensionsstabilität und Planlage spezifiziert werden, die für eine Funktion der Gutscheinkarten in einem Kartenlesegerät erforderlich sind. Invercote kann komplexe Druckverfahren und Veredelungsstufen wie Prägen bewältigen, und auch die Integration eines Magnetstreifens oder Chips ist nicht schwierig. Um die Karte besonders haltbar zu machen, kann eine biologisch abbaubare Beschichtung aufgebracht werden.
Invercote wird im schwedischen Kartonwerk Iggesund hergestellt. Der Energiebedarf des Werks wird zu 98 Prozent durch Bioenergie gedeckt, was maßgeblich dazu beiträgt, dass Invercote eine der besten CO2-Bilanzen auf dem Kartonmarkt aufweist. 2012 war das Produktionsniveau von Iggesund Paperboard so hoch wie nie zuvor. Gleichzeitig waren die Emissionen an umweltschädlichen Stoffen die niedrigsten seit Beginn der Herstellung von Papierprodukten vor fast hundert Jahren.
„Ein weiterer Vorteil von Invercote ist, dass der Karton aus zertifizierten Rohstoffen hergestellt werden kann und außerdem gemäß der Norm EN 13432 als kompostierbar zertifiziert ist“, so Jonas Adler abschließend. „Alles in allem ist Invercote ein perfektes Ausgangsmaterial für alle Hersteller von Geschenkgutscheinkarten, die ihre Umweltbelastung minimieren wollen.“
Bildunterschrift: Die Umstellung von Geschenkgutscheinkarten aus Kunststoff auf solche aus Karton ist eine einfache Möglichkeit für Unternehmen, ihre Ökobilanz zu verbessern.© Iggesund
Über Iggesund Paperboard:
Iggesund Paperboard gehört zum schwedischen Forstwirtschaftskonzern Holmen, einem der 100 nachhaltigsten Unternehmen der Welt, die im United Nations Global Compact Index gelistet sind. Der Umsatz von Iggesund beträgt gut 500 Millionen Euro. Das Premiumprodukt Invercote wird in mehr als 100 Länder verkauft. Mit Invercote und Incada bietet das Unternehmen zwei Markenfamilien an, die beide im Spitzenbereich ihres jeweiligen Segments angesiedelt sind. Seit 2010 hat Iggesund mehr als 380 Millionen Euro in die Erhöhung der Energieeffizienz und die Reduzierung der fossilen Emissionen aus der eigenen Produktion investiert.
Iggesund und die Holmen Group melden alle fossilen Kohlenstoffemissionen an das Carbon Disclosure Project. Die Umweltdaten sind wesentlicher Bestandteil eines Jahresberichts, der der höchsten Stufe der Nachhaltigkeitsberichterstattung im Rahmen der Global Reporting Initiative entspricht. Iggesund wurde 1685 als Eisenhütte gegründet, stellt jedoch seit mehr als 50 Jahren Karton her. In den beiden Kartonfabriken von Iggesund in Nordschweden und Nordengland sind 1500 Mitarbeiter beschäftigt.
Weitere Informationen:
Staffan Sjöberg
Public Relations Manager
staffan.sjoberg@iggesund.com
Iggesund Paperboard
SE-825 80 Schweden
Tel.: +46 65028256
Mobiltel.: +46 703064800
www.iggesund.com
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