PRESSEMITTEILUNG
29. Mai 1995
Schwedische Forstgesellschaft
schließt große Umweltinventur ab

Als Teil ihrer riesigen Investitionen in solide Umweltschutzmaßnahmen führte SCA, der größte europäische Konzern für Forstprodukte, das bisher größte Umwelt-Kartografieprogramm Europas aus. Das Projekt wird in diesem Jahr abge-schlossen. Restliche 200.000 Hektar Wald werden noch untersucht, so daß das insgesamt kartografierte Gebiet auf 1 Mio. Hektar gebracht wird.

Das Ziel der detaillierten Kartografierung von Tieren, Insekten und Pflanzen sowie der verschiedenen Landschaftsformen war die Aufstellung dynamischer, langfristiger Pläne, die das Forstwesen und die Erhaltung der biologischen Vielfalt miteinander verbindet. Die Ausarbeitung dieser ökologischen Landschaftspläne dauert bis zum Jahr 2000, obgleich bereits 1995 Karten für etwa 200,000 Hektar existieren.
“Unser Ziel besteht darin, alle Pflanzen- und Tierarten zu erhalten, die in unseren Wäldern zu finden sind,” erklärte Herr Jerker Karlsson, der Präsident von SCA Forest und Timber. “Seit Jahrzehnten war die Zuwachsrate unserer Wälder größer als der Einschlag, und wir pflanzen zwei Bäume für jeden gefällten Baum. Heute konzentrieren sich unsere Entwicklungsbemühungen auf die Erhaltung der biologischen Vielfalt in unseren Wäldern.” Die Waldgebiete von SCA erstrecken sich in Nordschweden auf eine Fläche von 1,8 Mio. Hektar, weshalb das Unternehmen zu einem der größten Grundbesitzer Europas zählt.
Herr Per Simonsson, der Forst-Ökologe von SCA erklärte, welche praktischen Maßnahmen ergriffen werden. “Wir arbeiten an drei verschiedenen Programmen. Wir schützen die Umwelt, in der gefährdete und empfindliche Arten zu finden sind. Wir entwickeln alternative forstwirtschaftliche Methoden für anfällige Gebiete und verstärken allgemeine Naturerwägungen bei allen Tätigkeiten in der Forstwirtschaft.”
In unserem Forstunternehmen werden zum Beispiel alle Mitarbeiter regelmäßig in allgemeinem Forst-Umweltschutz ausgebildet. Diese Ausbildung rüstet sie mit praktischen Maßnahmen für den Umweltschutz aus.
“In etwa 10 Prozent unserer Wälder finden wir Natur-qualitäten, die besonderer Aufmerksamkeit bedürfen,” sagte Herr Simonsson. “Diese Gebiete werden entweder völlig der Natur überlassen oder mit Alternativverfahren bewirtschaftet.” Darunter befinden sich Überreste von urwald-artigen Wäldern, die sogar dreihundert Jahre Forstwirtschaft überlebt haben.
Der SCA Konzern hat sich bereits in der Weise stark engagiert, daß er für 50% seiner Produktion wieder-verwendete Fasern einsetzt. Im Juni nimmt SCA die größte Zeitungspapiermaschine Europas im Werk Aylesford in England in Betrieb. Diese Fabrik verwendet ausschließlich Altpapier.
Wenn die Fasern nach sechs- oder siebenmaliger Wiederverwendung erschöpft sind, ist ein ständiger Zustrom frischer Holzfasern erforderlich, um das System in der Waage zu halten. SCA stellt Papier aus Holzfasern her, die aus den nahegelegenen schwedischen Wäldern und aus wiederverwendeten Fasern aus den großen europäischen Städten stammen. Damit wird der Müll in ein nützliches Produkt umgewandelt.

Bildunterschrift:
Moderner Einschlag hat nichts mit Ausfällen gemein. Die Bäume, Haine und das Habitat, die für empfindliche Pflanzen und Tiere wesentlich sind, bleiben dabei unberührt. Im Durchschnitt läßt SCA pro Hektar etwa 50 Bäume für den Umweltschutz stehen.


Weitere Informationen erhalten Sie von:
Per Simonsson, Forest Ecologist,
Tel: +46 60 19 32 28

Björn Lyngfelt, Communications Manager
Te.: +46 60 19 32 54
Fax: +46 60 19 31 75

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