Breakthrough in high temperature thermal imaging

PRESSEMITTEILUNG
9. November 1995
Bedeutender Durchbruch
in der Wärmebilderzeugung
bei hohen Temperaturen

Ein neues Wärmebild-Pyrometer ist von der Mikron Instrument Co. Inc., ansässig in Wyckoff im US-Bundesstaat New Jersey, für den Handel freigegeben worden. Das unter dem Namen M9000 Pyrovision laufende Instrument arbeitet mit einer patentierten Kamera mit Halbleiterdetektorgruppe und ist laut Hersteller das erste und einzige Gerät, das Wärmebilder aus dem mittleren Infrarotbereich von 0,8 bis 1,0 Mikrometer erzeugen und quantifizieren und somit Temperaturen zwischen 500 und 3000°C messen kann.
Auf diese Weise sollen die Auswirkungen von Emissionsfehlern im Vergleich zu den im Bereich 3-5 oder 8-13 Mikrometer arbeitenden Geräten anderer Hersteller erheblich verringert werden. Gleichzeitig bedeutet es, daß zum Beobachten von Hochtemperaturprozessen durch Sichtöffnungen aus Glas und Quartz Linsen aus Standardmaterialien verwendet werden können.
Das Pyrometer ist als Baukastensystem konzipiert und kann je nach Kundenanforderungen und Budgetsituationen in unterschiedlicher Ausführung geliefert werden.

Durch Kombination von optischen und Wärmebildern in der gleichen Kamera hat Mikron ein Meßgerät geschaffen, das ein genaues Anvisieren ermöglicht. Schmalband-Spektralempfindlichkeit sorgt für minimale Auswirkung von Änderungen in der Prozeßemission und vereinfacht zudem die Materialanforderungen sowie das Beobachten durch Fenster und Sichtöffnungen. Genauigkeit mit einer Auflösung von 1°C wird über den gesamten Betriebsbereich gewährleistet. Bei Beobachtung in einem Industrieofen, dessen Hintergrund heißer als das zu überwachende Material ist, wird die Meßgenauigkeit durch Hintergrundkompensation weiterhin verbessert.
Der hochauflösende (640 x 480 Pixel) Scanner bietet eine rasche Ansprechgeschwindigkeit von 30 Rahmen pro Sekunde. Dies bedeutet Berichten des Unternehmens zufolge, daß Überstrahlung und Streulicht aus hellen Bereichen des Prozeßbildes eliminiert werden und das Meßobjekt bei der Temperaturerfassung und -messung klar umrissen ist.
Das M9000 wurde zum problemlosen Einsatz konzipiert und weist im Gegensatz zu Zeilen-Scannern keine beweglichen Teile auf, die Störungen verursachen können. Die Instrumente sind zur Temperaturmessung in einer Reihe unterschiedlicher Industrieverfahren geeignet, bei welchen Genauigkeit eine ausschlaggebende Rolle spielt. Dazu gehören Wärmebehandlung, Gieß-Walzanlagen, sowie Plasma- und Elektronenstrahlschmelzen von hochfesten Legierungen, Schmiedebetriebe und Kristallzüchtungsverfahren.
Je nach Kundenbedarf oder Budget kann das Pyrometer mit unterschiedlichen Modulen geliefert werden, die entweder einfache Wärmebilderzeugung oder eine Reihe verschiedener Meßoptionen bieten, u.a. Mehrfachbereich- und Temperaturprofile, durch Cursor-Auswahl bestimmte Punktmessungen und umfassende menügesteuerte Computerbildverarbeitung. Das Instrument kann speziell für die Anforderungen des jeweiligen Kunden zugeschnitten und als gebrauchsfertiges System geliefert werden. Eine breite Auswahl von Linsen, einschließlich Fischauge und Weitwinkel, ermöglicht vollständige Ansicht in Industrieöfen und Temperaturmessungen über das gesamte Bild.
Mikron-Produkte sind im internationalen Handel erhältlich. Technische Unterstützung und Kundendienst stehen weltweit über Vertreter vor Ort zur Verfügung./ins

Bildunterschrift: Das neue M9000 Pyrometer von Mikron Instrument arbeitet im mittleren Infrarotbereich des Spektrums, von 0,8 bis 1,0 Mikrometer, und kann Temperaturen zwischen 500 und 3000°C messen.

Weitere Informationen erhältlich über:
Mikron Instrument Co. Inc.
Douglas Frank, Vice President Marketing and Sales
445 W. Main Street
Wyckoff, NJ 07481
USA
Tel.: +1-201-891-7330
Fax: +1-201-891-1205



Hinweis: Dieser Text ist auch auf 3 1/2 Zoll Disketten im PC- oder MAC-Format (Word 5.1a) erhältlich.

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