Intelligent amplifier to secure radio coverage along roads in difficult terrain as well as in railway tunnels
Ein intelligenter Signalverstärker, ein sogenannter Repeater, ist für Mobiltelefonbetreiber der Schlüssel zur Lösung diffiziler Probleme bei der Funkdeckung. Ob es um maximale Funkdeckung in einem Mobiltelefonnetz geht - beispielsweise, um die Funkversorgung in dünn besiedelten Gegenden in bergigem Gelände kostengünstig zu gewährleisten -, oder darum, in mehrere, parallele Funknetze tief im Eisenbahntunnel maximale Sicherheit einzubauen: Die Stockholmer Firma Avitec hat sich darauf spezialisiert, die zuverlässige Funktion von Funk- und Mobiltelefonnetzen allerorts sicher zu stellen.
„Wir haben uns auf zwei Hauptbereiche spezialisiert. Teils entwickeln und fertigen wir leistungsstarke Repeater, eine kosteneffiziente Alternative, um die heutige Mobiltelefonie auszubauen. Sie wird eingesetzt, um in ländlichen Gegenden für GSM- und die zukünftige 3G-Telefonie (UMTS) eine kontinuierliche Deckung zu gewährleisten. Teils entwickeln wir Systemlösungen für verschiedene Telefon- und Funknetzkombinationen. Hier tragen unsere Produkte zu smarteren Lösungen bei", erklärt Annikki Schaeferdiek, Marketing- und Verkaufsleiterin bei Avitec.Avitecs innovative Repeatertechnik hat sich u. a. in Rumänien, wo die Mobiltelefonie derzeit in raschem Takt ausgebaut wird, überaus bewährt: Rumänien ist ein Land mit vielen Hügel- und Gebirgslandschaften, die den Ausbau problematisch machen. Dies gilt besonders für den Bau von Mobiltelefonnetzen an Landstraßen in dünn besiedelten Landstrichen und in solchen Gegenden, in denen es darum geht, eine geringe Kundenzahl zu angemessenen Kosten mit voller Funkdeckung zu versorgen.
In solchen Gegenden mehr Basisstationen (BTS) zu bauen, wäre zu teuer. Die Platzierung der Basisstationen unterliegt vielen Regeln; oft sind spezielle Masten und eine ausgebaute Energieversorgung erforderlich. Das rumänische Telefonunternehmen Mobifon und der Betreiber Connex haben deshalb gemeinsam mit Avitec auf die weitaus kosteneffizientere Repeaterlösung gesetzt. Die Repeater sind klein und leicht, verbrauchen nur den Bruchteil der Energie einer Basisstation und lassen sich ohne komplizierte Infrastruktur platzieren.
Um den GSM-Betreibern den Ausbau zusätzlich zu erleichtern, hat Avitec einen Repeater entwickelt, dessen Signale die Frequenz wechseln. Das Ergebnis ist eine extrem hohe, mit Basisstationen vergleichbare Endleistung. Mit diesem Repeatertyp hat Mobifon eigene, oft überaus elegante und kostensparende Lösungen für bergiges Gelände entwickelt; u. a. hat man die Repeater einfach in Bäumen befestigt.
Der Projektleiter (RF manager) Cudrut Savulescu bestätigt, dass Mobifon-Connex in vielen Fällen ganze 30 Prozent, manchmal sogar bis zu 50 Prozent der Basisstationen durch Repeater ersetzen konnte. Einer Kostenkalkulation zufolge lassen sich im Durchschnitt ca. 370 000 SEK (36 000 USD) je Einheit einsparen, wenn statt einer Basisstation ein Repeater aufgestellt werden kann.
Der internationale Großflughafen Arlanda nördlich von Stockholm macht sich die fünfzehnjährige Erfahrung von Avitec beim Ausbau von Funksystemen in Tunneln zu Nutze. In den insgesamt sieben Kilometer langen Eisenbahntunneln unter dem Flughafen hat Avitec in Zusammenarbeit mit u. a. der staatlichen Eisenbahngesellschaft Banverket ein hochkompliziertes System für mehrere Funknetze und Kunden gebaut.
Netze verschiedenster Art sollen in der Enge der Tunnel gemeinsam funktionieren: die beiden derzeitigen Funksysteme der Eisenbahngesellschaft und der analoge Betriebsfunk mit dem digitalen Zugfunkstandard GSM-R.
Neben dem Funksystem des Banverket gibt es Netze für Arlanda Express, den Schnellzugbetreiber des Flughafens, das ältere System NMT-450 sowie die speziellen Funknetze der schwedischen Polizei und der Feuerwehr. Außerdem wurden Anschlüsse für die GSM-Netze sämtlicher schwedischer Betreiber eingerichtet, sowohl für GSM 900 als auch für 1800.
Bei den vielen Netzen in den Tunneln der Arlanda-Bahn handelt es sich um ein kompliziertes Konzept, das nicht nur den heutigen Anforderungen an Funkübertragung entsprechen, sondern auch für zukünftige, digitale Systeme (UMTS och TETRA) vorbereitet sein muss. Die Konstrukteure mussten in mehreren Fällen die Verstärkertechnik weiterentwickeln, um alle diese Netze mit maximaler Zugänglichkeit und Betriebssicherheit zusammenbauen zu können.
Die Mühe hat sich gelohnt: Die Tunnel der Arlanda-Bahn haben ein Netzsystem mit vielen Speziallösungen. Kern des Konzepts ist ein Basisstationshotel, das optische Repeater an acht verschiedenen Punkten über optische Fasern speist. Die verstärkten Signale werden dann über Leckkabel nach außen transmittiert. Das System enthält mehrere verschiedene Sendertypen, die in jedem einzelnen Fall im Hinblick auf die optimale Funktion ausgewählt wurden.
Fakten zum Unternehmen:
Die international tätige Firma Avitec liefert Systeme für die Funkdeckung in Netzen wie TETRA, GSM, GSM-R and UMTS. Das Unternehmen bietet Komplettlösungen zur Verbesserung der Funkdeckung in Gegenden, die geografisch oder physisch schwierig sind. Zu den Kunden zählen Ericsson, Dolphin und Alcatel.
Avitec wurde 1984 gegründet. Zu den Eigentümern gehören die britische Investmentfirma 3i sowie Capman. Die Avitecs Hauptverwaltung liegt in Bromma nördlich von Stockholm.
Nähere Informationen erteilt:
Annikki Schaeferdiek
Avitec AB
Box 20116
SE-161 02 Bromma
Tel.: +46 8 4754700. Fax: +46 8 4754799.
E-Mail: ans@avitec.se
www.avitec.se
Bildunterschriften:
Der Repeater ist nach Angaben des Herstellers Avitec leistungsstark und bietet eine kosteneffiziente Alternative, um die heutige Mobiltelefonie auszubauen.
Mobiltelenetz im Baum. Avitecs Hilfssender (Repeater) verbrauchen verhältnismäßig wenig Energie, haben ein niedriges Gewicht und sind einfach im Terrain zu platzieren. Diese Tatsachen sind Mobifon/Connex in Rumänien stark zugute gekommen: Der Ausbau von einfachen Mobilnetzleitungen in Waldgebieten und bergigen Gegenden ließ sich einfacher und kostengünstiger durchführen. Die Netzbauer konnten in vielen Fällen sowohl Sender als auch Antennen an vorhandenen Leitungsmasten oder in hohen, gerade gewachsenen Bäumen anbringen.
Mobiltelefonnetz im Tunnel. Die schwedische Eisenbahngesellschaft Banverket nutzt Avitecs gesamtes Know-how in Sachen Signalverstärkung in Zugtunneln unter dem internationalen Großflughafen Arlanda bei Stockholm. Dort wird ein umfassendes System von Repeatern und Leckkabeln eingebaut, das die Zugänglichkeit und die Signalqualität in einer Reihe von parallelen Funk- und Mobiltelefonnetzen sichert. Die Netze sollen sowohl Eisenbahn und Zugbetreiber als auch Polizei und Rettungsdienst sowie alle schwedischen Mobiltelefonbetreiber unterstützen.
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