SCA vessels cut emissions by 90

Als erstes Forstunternehmen der Welt hat SCA sich dafür entschieden, alle seine Schiffe mit Katalysatoren auszustatten. Dank einer Investition von SEK 20 Millionen werden sich die Stickoxidemissionen der Schiffe um 90% oder insgesamt 1.400 Tonnen pro Jahr reduzieren lassen. ''Dieser Wert entspricht in etwa den Emissionen von Stickoxiden, die bei allen unseren LKW-Transporten mit Holz und Fertigwaren anfallen'', erklärt Rolf Johannesson, Geschäftsführer von SCA Transforest.

'In erster Linie versuchen wir zur Zeit, die Emissionen der Schiffe zu reduzieren, nachdem wir bisher hauptsächlich daran gearbeitet haben, die Emissionen unserer Anlagen zu verringern'', beschreibt Informationschef Björn Lyngfelt von SCA Graphic Paper die Situation.
Nach der Erfassung der Umweltauswirkungen von Schiffs-, Lastwagen- und Eisenbahntransporten nahm SCA im vergangenen Jahr in den drei Spezialschiffen, mit denen die Forstindustrieprodukte aus Nordschweden in verschiedene Häfen Europas gebracht werden, eine Umstellung auf Öl mit niedrigem Schwefelgehalt vor. Dadurch wurden die Schwefeloxidemissionen jährlich um über 1.000 Tonnen reduziert. Dieser Wert liegt über den Emissionen aller Fabriken, die von den Schiffen angefahren werden.
''Wir waren überrascht, als wir merkten, daß die Emissionen der Schiffe größer waren als die der Fabriken'', gesteht Lyngfelt, ''aber das haben wir jetzt geändert.''
Die Schiffe werden ab Frühjahr 1999 im Rahmen der normalen Wartungsarbeiten mit Katalysatoren nachgerüstet.
Die Kosten dieser Maßnahme sind erheblich und belaufen sich auf SEK 20 Millionen in Form von Investitionen und höheren Betriebskosten.
''Wir verfügen jetzt über Unterlagen, auf deren Grundlage wir für jedes Werk und jeden Zielort individuelle Umweltschutzziele festlegen können'', so Johansson weiter. ''In Erörterungen mit unseren Kunden werden wir versuchen, die beste Transportkombination zu ermitteln, damit wir unsere Waren bei möglichst geringer Belastung der Umwelt und niedrigsten Kosten rechtzeitig liefern können.''

Bildtext:
Durch eine Investition von SEK 20 Millionen werden alle Schiffe von SCA mit Katalysatoren ausgestattet, so daß sich die Stickoxidemissionen um 90% verringern.

Weitere Informationen erhalten Sie von:
Rolf Johannesson, Geschäftsführer SCA Transforest
Tel.: +46 60 19 35 63
Björn Lyngfelt, Informationschef SCA Graphic Paper
Tel.: +46 60 16 44 22

Hintergrundinformationen
SCA Graphic Paper ist ein Unternehmen des SCA-Konzerns, das Zeitungspapier, SC-Papier (hochgeglättetes Druckpapier), LWC-Papier (beschichtetes Druckpapier) und chlorfreien Zellstoff in Fabriken in Schweden und Österreich herstellt. In Großbritannien besitzt SCA zusammen mit Mondi Minorco Paper die Firma Aylesford Newsprint Ltd., die Zeitungspapier aus 100% Altpapier produziert.
SCA Transforest ist das Transportunternehmen von SCA für die Durchführung von Transporten zu Wasser, auf der Straße und auf der Schiene.
SCA setzt drei Schiffe ein, die speziell für den Transport der eigenen Produkte konstruiert wurden. Diese jeweils etwa 9.000 Tonnen aufnehmenden Schiffe verkehren auf einer festen Route zwischen den SCA-Industrieanlagen in Nordschweden, Rotterdam in den Niederlanden und Tilbury in Großbritannien. Von diesen Orten werden die Produkte weiter zur Auslieferung an den Kunden transportiert. Die Produkte werden mit einem Kassettensystem verladen, mit dem sich Be- und Entladung in wenigen Stunden abwickeln lassen. Schiffe und Transportsystem wurden 1996 in Betrieb genommen.

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