Investment for the future with environmental profit in mind
Einem kürzlich gefaßten Beschluß des Stora-Konzerns zufolge plant die schwedische Zellstoff- und Papierfabrik Stora Gruvön den Bau eines neuen Sodahausdampfkessels. Der neue Kessel, der mit 600-700 Millionen Kronen veranschlagt ist, wird bei der Zellstoffproduktion große Umweltvorteile bringen. Zudem ermöglicht er bei Bedarf eine Erhöhung der Produktionskapazität.
Bei Stora Gruvön sind derzeit zwei ältere Sodahausdampfkessel in Betrieb, die sich in schlechtem Zustand befinden und die heutigen Schadstoffauflagen nicht erfüllen. So stand die Konzernleitung vor der Entscheidung, die alten Kessel renovieren zu lassen, oder einen neuen zu bauen, was im Vergleich zur Renovierung etwa 100 Millionen Kronen Mehrkosten verursacht. Der Entschluß fiel zugunsten des neuen Kessels.Den Angaben zufolge bringt der neue Sodahausdampfkessel Umweltvorteile in Form von verringerten Schwefel-, Stickoxid- und Staubemissionen. Seine Konstruktion ermöglicht zudem eine zukünftige Schließung des Produktionsprozesses.
Die Vorprojektierung für den Kessel läuft seit ca. zwei Jahren. In Erwartung der endgültigen Konzession hat das zuständige Konzessionsamt dem Unternehmen eine vorläufige Betriebserlaubnis erteilt. Die Bauzeit wird auf ungefähr 20 Monate berechnet. Das Projekt wird während dieser Zeit für eine Reihe verschiedener Branchen im Höchstfalle ca. 400 Arbeitsplätze bieten.
Pro Jahr produziert das Unternehmen, das 1 250 Mitarbeiter beschäftigt, ca. 500 000 Tonnen Papier aus eigenem Zellstoff und verkauft zudem 100 000 Tonnen Zellstoff an andere Papierfabriken.
Stora Gruvön gehört zu Stora Paperboard, einem Unternehmen des Stora-Konzerns. Aus den Produkten der Fabrik werden in erster Linie Verpackungen hergestellt, insbesondere für die Lebensmittelindustrie.
Faktenfeld:
Bei der Herstellung von Papierzellstoff wird das zu Hackschnitzeln zerkleinerte Holz mit Weißlauge gekocht, um das Lignin herauszulösen, das die Holzfasern zusammenhält. Nach dem Aufschluß wird die Lauge abfiltriert und zum Sodahausdampfkessel geleitet, in dem die gelösten Holzbestandteile verbrannt werden. Die bei der Verbrennung freiwerdende Energie wird für die verschiedenen Fabriksprozesse genutzt, während die Aufschlußchemikalien recycelt und erneut angewendet werden.
Ausführlichere Informationen erteilt:
Stora Paperboard Hamburg GmbH
Vertriebsleiter Heinrich Ohlendorf
Schillerstraße 44
D-227 67 Hamburg
Tel. 040 389 10 20; Fax 040 38 77 69
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