Wirkungsvollere Trocknung von
Lebensmitteln durch verbesserte
Hochdruckgebläse

Niedrigere Anlagekosten und bessere
Betriebswirtschaftlichkeit sind jetzt
bei Trocknungsprozessen mit MVR-
Eindampfern (Mechanical Vapour
Recompression) möglich. Das verspricht
das finnische Unternehmen ABB Fläkt Oy
für seine neue Generation von
Hochdruckgebläse der Exvel-Produktfamilie,
die unter anderem für die Herstellung von
Trockenmilch, Trocknen von Tierfutter,
Zucker, Früchten, Fischen usw. verwendet
werden. Durch verbesserte Aerodynamik im
Gebläse hat das Unternehmen in einer
ersten Entwicklungsstufe eine
Verbesserung der Drucksteigerung bis zu
10 Prozent und gleichzeitig einen
gesteigerten Wirkungsgrad erreicht.

"Mit Exvel Turbo läßt sich heute ein TOM 7,5°C delta T in einer einzigen Stufe erreichen. Durch moderne Simulierungs- und Meßtechniken wird eine weitere Entwicklung der Gebläse erreicht werden können, was diese Konstruktion in Zukunft zu eine noch stärkere Alternative macht, sagt Göran Tallberg, Exportmanager bei ABB Fläkt Oy.

Billigere Lösung für die Papier- und Zelluloseindustrie
Die MVR-Technik basiert auf einem Gebläse oder Kompressor, die den Dampf im Eindampfer rekomprimieren. Die Lösung von ABB Fläkt mit einem von einem Gebläse angetriebenen Eindampfer wird als bis zu 50 Prozent billiger als eine vergleichbare MVR-Anlage mit Kompressorantrieb angegeben. Durch die einfachere Bauweise sollen die Kosten für die Wartung gleichzeitig niedriger werden. MVR-Eindampfer werden sowohl in Sulfid- als auch in Sulfatfabriken benutzt. In Sulfatanlagen funktionieren diese aufgrund der hohen Kochpunktserhöhung der Sulfatlauge im Prinzip als MVR-Gebläse für einem "Voreindampfer".

Führendes Unternehmen für MVR-Gebläse
ABB Fläkt Oy war Ende der 1970er Jahre der erste Anbieter in der Welt für MVR-bezogene Hochdruckgebläse. Bis heute wurden über 200 Gebläse eingebaut, vor allem in den Lebensmittel-, Zellulose- und Papier-, Metall-, chemischen und pharmazeutischen Industrien. Derzeit ist man, laut Angabe, der einzige Anbieter, der komplette Paketlösungen anbieten kann, in denen sowohl Gebläse, Elektromotoren und Frequenzumwandler in eigener Regie hergestellt werden. Die Firma ABB Fläkt Oy Industriegebläse ist heute alleinverantwortlich für Turbogebläse im gesamten ABB-Konzern.
"ABB stellt Industriegebläse in zehn Fabriken in acht Ländern her. Der Konzern hat lokale Vertretungen in 140 Ländern, was bedeutet, daß der Kunde stets in der Nähe einer Serviceniederlassung ist. Die Möglichkeit des Unternehmens, als Gesamtlieferant zu arbeiten, gibt dem Kunden die Sicherheit, daß Gebläse, Motor und Frequenzumwandler als Einheit konstruiert und getestet sind", sagt Göran Tallberg./ins



Bildunterschrift:
Die Molkerei Murray Goulburn in Maffra, Australien, hat neue 2-Stufen MVR-Gebläse von ABB Fläkt Oy in Betrieb genommen.



Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
ABB Fläkt Oy, Industrial Fans
Göran Tallberg, Exportmanager
P.O. Box 25,
FIN-00381 Helsinki, Finnland
Telefon: +358 10 22 23461,
Telefax: +358 10 22 23480
(ab 1. März 1997: P.O. Box 5, FIN-02621 Espoo, Finnland)