Swedish Biotechnology News

Swedish Bioscience Programme/ Swedish Trade Council Ansprechpartner: David Ernstsson +46 8 783 87 01 E-Mail: david.ernstsson@swedishtrade.se

Mit seinen derzeitigen 12.000 Forschungsprojekten, davon heute nur rund 500 kommerziell, ist das Karolinska-Institut in Stockholm einer der weltweit interessantesten Zusammenarbeitspartner - nicht nur für europäische Investoren und Forscher. Das Institut, international bekannt wegen seines Nobelflairs, aus dem acht individuelle Preisgewinner hervorgingen, gehört zu den sechs dynamischen, rapide wachsenden wissenschaftlichen Zusammenschlüssen Schwedens, die sich mit Biotech-Ventures auseinandersetzen. Dies bedeutet, gemeinsam mit den Leistungen der dort arbeitenden Forscher, ständig sich verbessernde Bedingungen einschließlich politischer Unterstützung bei der Industrievermarktung, nicht zuletzt aufgrund der eigenen Forschungsergebnisse. Schweden ist daher ein fesselndes Beispiel dafür, wie ein relativ kleines Land mit nur 8 Millionen Einwohnern eine führende Rolle spielen und eine kritische Masse im biotechnischen und medizinischen Bereich darstellen kann. Gamma-Skalpell, Pacemaker, Ionenseparationstechnologien, Prostaglandine und Wachstumshormone sind ausnahmslos Beispiele für Entdeckungen und Neuerungen aus Schweden.

Die EU-Kommision erstellt derzeit einen Bericht über unsere Stellung als Europas führende Nation (per capita) hinsichtlich Höhe und Umfang der finanziellen Investitionen in Biotechfirmen. Schweden steht auf dem vierten Platz in Europa nach dem Vereinigten Königreich, Deutschland und Frankreich, und diese Stellung wollen wir natürlich beibehalten. Beispielsweise wird die Scandinavian Biotech Arena im Oktober drei verschiedene, jedoch parallel verlaufende, biotechnisch orientierte Veranstaltungen arrangieren. Unser Ziel ist, Europas größtes Forum für Leute und Firmen zu gestalten, die an der Entwicklung der Biotechnologie interessiert sind.

Die folgenden Artikel sind nur wenige Beispiele für das, was schwedische Biotechfirmen erreichen können.

Retargeting des Adenovirus
zur Ausrottung von Krebszellen
Das erste Ziel von Got-A-Gene ist die Entwicklung einer Behandlung von Prostatakrebs mittels patentierter Plattformtechnologie, die auf genetisch retargetierten Adenoviren als Vectore gründet. In-vivo-Studien an Tieren werden später in diesem Jahr beginnen, gefolgt von Versuchen an Menschen im Jahr 2003.
Die Technologie basiert auf Retargeting des Adenovirus, Targeting sowohl der Tumorzellen als auch der Tumorkapillaren und Bewaffnung der Viren mit einem Transgen, das eine tumortötende Substanz spezifiziert. Das Verfahren sieht auch die Verwendung von replikationfähigen Viren sowie Stealthing der retargetierten Viren vor, um das Immunsystem zu umgehen. Die Firmenforschungsleitung unter Professor Leif Lindholm ist sicher, hinsichtlich der Lösung fundamentaler Probleme weiter als jede andere Forschungsgruppe gekommen zu sein, und sieht sich als kompetent an, spezifische Adenoviren für potenziell jedes zellige Target-Protein zu produzieren. Ein Exklusivvertrag mit Affibody of Sweden bedeutet dann auch den Zugriff auf Cutting-Edge-Technologien für großangelegte Proteomikforschung und die Entwicklung neuartiger biotherapeutischer Produkte und Bioseparationsprodukten. Die Tochtergesellschaft Visual Bioinformatics unterstützt durch bedeutende Bioinformatik mit Programmen zur Darstellung transcriptomer Informationen, einschließlich des GeneWeaver-Anwenderprogramms sowie der Datenbanklösung für die Analyse von Genexpressionsdaten in einer Multi-Nutzer-integrierten Projektmanagementumgebung.

Ansprechpartner: Professor Leif Lindholm (Head of R&D), Got-A-Gene AB,
Tel: +46 (0) 31 772 81 34; Fax: +46 (0) 31 772 81 35
E-Mail: leif.lindholm@gotagene.se Website: www.gotagene.se


Erfolgreiche Cross-ABO-Transplantationen
Der erste Auftrag für das EU-zertifizierte GlycoSorbR-ABO konnte bereits von Glycorex Transplantation AB entgegen genommen werden. Nach Aussage der Firma fördert dieses Produkt erfolgreiche Transplantationen zwischen Patienten mit verschiedenen Blutgruppen und kann dadurch die Probleme vereinfachen helfen, die bei Knappheit an Transplantationsorganen entstehen.

Während der fünfjährigen Entwicklungsphase wurde das Produkt erfolgreich für die Herstellung von »Universal«-Plasma getestet, das an Patienten unabhängig von ihrer Blutgruppe verabreicht werden kann. Die schwedischen Universitätskliniken in Huddinge und Göteborg haben als erste über effiziente Behandlungen Bericht erstattet, und es wurden Patientenbehandlungen mit dem neuen Produkt mit positiven Ergebnissen ohne Nebenwirkungen nach Transplantationen durchgeführt.

Das geplante Einführen auf dem europäischen Markt wird nun parallel mit dem Beginn des Versuchsprozesses in den USA laufen.

Glycorex Transplantation AB entwickelt eine Reihe von kohlehydratbasierten Produkten, die ausnahmslos zum Ziel haben, die Gefahr des Abstoßens bei Allo- und Xeno-Transplantaten zu reduzieren. Einige Produkte umfassen Filter für extrakorporale Behandlung/Dialyse, intravenöse Produkte und Reagenzien für klinische Diagnose.

Ansprechpartner: Kurt Nilsson (MD), Glycorex Transplantation AB
Tel.: +46 (0) 46 286 57 80; Fax: +46 (0) 46 286 57 81.
E-Mail: glycorex.transplantation@glycorex.ideon.se.
Website: www.glycorex.se

Anti-Tumor-Effekt könnte Prostatakrebs heilen
Ein Medikament zur Heilung des Prostatakrebses zu entwickeln, ist eines der Ziele der schwedischen Firma Active Biotech. Das Unternehmen entwickelt derzeit ein Produkt mit einem Anti-Tumor-Effekt, dank einer Substanz, die die Blutzufuhr (Angiogenesis) an den Tumor verhindert und somit auch die Zufuhr von Nahrung und Sauerstoff verhütet.

Hinsichtlich dieses Projekts arbeitet Active Biotech mit der John Hopkins University in Baltimore/USA zusammen. In Kürze werden Versuchspersonen ausgewählt, die an klinischen Behandlungen mit diesem Medikament teilnehmen sollen.
Das US-Patent-Office hat eine 'Bewilligungserklärung' (Notice of Allowance) für das von Active Biotech eingereichte Patent ausgestellt. Das Patent umfasst Produkt- und Verfahrensspezifikationen, die auch Produkte einschließen, die bei der Behandlung von Prostata- und Brustkrebs zur Anwendung kommen. Das Patent erhöht den der Firma für ihre 'Q-Kompetenz-Plattform' bereits erteilten Schutz (schließt auch SAIK-MS, Multiple Sklerose, ein).
Active Biotech ist ein biotechnisches Unternehmen mit Schwerpunkt auf Medikamentenforschung und -entwicklung. Das Unternehmen besitzt ein starkes Forschungsportfolio, das sich in erster Linie auf Autoimmunität, Entzündungskrankheiten und Krebse konzentriert.

Ansprechpartner: Sven Andréasson (MD), Active Biotech
Tel.: + 46 (0) 46 19 20 00; Fax: +46 (0) 46 19 20 50
E-Mail info@activebiotech.com Website: www.activebiotech.com


Schwedische Bioinformatiklösungen
für weltweite Anwendung und Unternehmen
Celera Genomics ist einer der führenden Lieferanten genetischer Informationen und unterzeichnete nun zusätzlich zu AstraZeneca Verträge über die Verwendung von Produkten und Plattformen der Firma Virtual Genetics Laboratory AB. Es handelt sich hierbei um Informationsgewinnung, Textmining, Datenauswahl, Kommentarvermerkung und Darstellung komplexer biologischer Daten.
Das Celera-Webportal wird weltweit von vielen Tausenden Forschern genutzt, wobei zunächst zur Handhabung von Celeras internen und externen Möglichkeiten zur Literaturfindung und Analyse die Lizenz für die Bioinformatik-Textmining-Technologie (Virtual Adapt) integriert und individuell zugeschnitten wird.
Schnellere und billigere Medikamentenentwicklung gilt als Ergebnis der gemeinsamen Entwicklungsarbeit des Medical-Chemistry-Departments von AstraZeneca und dem Bioinformatikspezialisten Virtual Genetics. Das neue Anwendungsprogramm Virtual Predict Solubility präsentiert ein Modell, das die Wasserlöslichkeit eines neuen ungetesteten Medikaments mit einer Präzision von 89 und 93% voraussagt, ohne dass ein Synthetisieren der Substanz erforderlich ist.

Nach Aussage der Firma gibt diese Art von "Modelling", d. h. die "In silico"-Forschung, den Forschern die Möglichkeit, schneller und billiger als je zuvor die Eigenschaften verschiedener Substanzen vorauszusagen.

Ansprechpartner: Mr. Mats Fahlander, Virtual Genetics Laboratory AB,
Tel.: +46 (0) 8 508 84 400; Fax +46 (0) 8 30 55 80
E-Mail: mats.fahlander@vglab.com Website: www.vglab.com


Erstes Produkt funktioneller Genomforschung auf dem Markt
Global Genomics ist ein Stockholmer Biotechunternehmen, verknüpft mit Karolinska Science Park, das danach strebt, zum führenden Provider globaler Genexpressionsanalyse zu werden. Man präsentiert eine neuartige Technologie für Target-Gene-Discovery, Identification und Validation. Das erste Produkt, das auf den Markt kommt, trägt den Namen Tangerine und ist ein globales Genexpressions-Analysensystem. Es kombiniert PCR mit intern entwickelten Berechnungsalgorithmen und gewinnt in einem einzigen Experiment verlässliche Daten für praktisch alle Genen. Das Produkt ist die einzige Genexpressionsanalyse, die neue und unbekannte Gene, Low-Abundance-Gene sowie überhaupt 95% aller Gene entdecken kann. Die Hauptanwendungsgebiete werden Gen- und Target-Discovery, Stammzellentechnik, Biomarker, Giftigkeitstests und Basisforschung sein. Führende forschungsintensive pharmazeutische und biotechnische Unternehmen gelten als potenzielle Märkte für Tangerine.

Ansprechpartner: Ulf Boberg (MD), Global Genomics AB,
Tel.: +46 8 50884710 E-Mail: ulf@globalgenomics.com Website: www.globalgenomics.com


Separation und Reinigung von Biomolekülen
ohne hydrophobe Wechselwirkungen
Als die herkömmlichsten Bioseparationsmedien gelten bei weitem die Agarose-basierten Medien. Gewöhnlich ist Agarose zu weich, um eine akzeptable Flussmenge durch die Kolonne zu garantieren. Durch Nutzung eines patentierten Cross-Linking-Verfahrens ist das Novarose-Size-Exclusion-Medium sehr stabil - ohne ernsthafte nichtspezifische Wechselwirkungen. Das Size-Exclusion-Medium kann dann in kleineren Partikeln produziert werden, um hohe Auflösung und hohe Durchflusseigenschaften zu verleihen. Es ist außerdem in drei verschiedenen Porengrößen und zwei verschiedenen Partikelgrößen erhältlich, als vorgepackte Kleinpartikel in Glaskolonnen und als größere Partikel für präparative Separationen. Die Novaline-Glaskolonnenserie ist hochdrucksbeständig und mit Titanfiltern und einstellbaren Adaptern versehen. Die Kolonnen eignen sich für sowohl Hoch- als auch Niederdruckchromatographische Systeme.

Basierend auf dem Size-Exclusion-Medium wurde eine neue voraktivierte, einfach zu handhabende, Serie Agarose-Gels hergestellt. Weil die Novarose-Act-Gels bei neutralem pH im Wasser stabil sind, wird der gewünschte Affinitäts-Ligand (Protein oder kleine Moleküle) hinzugefügt und dadurch der pH-Wert erhöht. "Coupling yield" und Reproduzierbarkeit sind den Berichten nach hoch. Im Vergleich mit dem bekannten Cyanogen-Bromide-aktivierten Medium ist, nach Aussage der Firma, beim Novarose Act-Medium ein bedeutend niedrigeres Auslaufen von bespielsweise Antikörpern festzustellen. Das Medium ist die Basis für Affinity-Medien, Ionen-Austausch-Medien und IMAC-Medien der Firma Inovata, die auf Wunsch auch maßgeschneiderte Medien herstellt.

Ansprechpartner: Göran Lindgren (R&D), INOVATA AB,
Tel.: +46 (0) 8 28 09 40; Fax: +46 (0) 8 28 02 52
E-Mail info@inovata.com


Premiere in Japan für Gesundheitsbazillus in Tablettenform
Nach Untersuchungsergebnissen von Probi, einer schwedischen Firma in Lund/Südschweden, könnten mehrere der gewöhnlichsten mit den Kreislaufkrankheiten verknüpften Risikofaktoren durch die Einnahme von Lactobazillus plantarum 299v batteria reduziert werden. Das Unternehmen geht jetzt noch einen Schritt weiter und stellt den Bazillus in Tablettenform her und exportiert nach Japan.

Eine von der Pomeranian Academy of Medicine durchgeführte Studie zeigt, dass Lp 299v sowohl den Fibrinogenspiegel im Blut als auch den berüchtigten Cholesterolspiegel senkt. Das wiederum vermindert die Gefahr von Blutgerinnseln.

Frühere Untersuchungen haben bereits Eigenschaften bestätigt, die beispielsweise die Bedingungen bei gastrointestinalen Krankheiten oder Immunschwäche verbessern. Aufsehen erregend an dem Ergebnis der neuen Studie ist zudem, dass der Bazillus nach nur sechs Wochen bei mehreren der gewöhnlichsten Risikofaktoren für Kreislaufkrankheiten Wirkung zeigt.

Diese letzte Ergänzung in der Probi-Produktpalette, die Tablette, wird zunächst in 500 Läden verkauft werden, die der japanischen Gesundheitsfirma Natural Groups angehören.

Probi stellt bereits eine Anzahl Produkte her, welche den patentierten Bazillus Lp 299v enthalten. Das größte und am besten eingeführte Produkt ist ProViva, ein Gesundheitstrunk, der gemeinsam mit einer südschwedischen Molkerei entwickelt wurde. Ein weiteres Erzeugnis ist ProViva Active, das von schwedischen Berufssportlern und -sportlerinnen benutzt wird, um Stress auszugleichen und die Erholung nach Beanspruchung zu fördern.

Ansprechpartnerin: Monica Wallter (MD), Probi
Tel.: + 46 46 286 89 20; Fax: + 46 46 286 89 28
E-Mail: probi@probi.se Website: www.probi.se


Neue Screening-Technik
Krankheitserreger der Harnwege

Die Firma AB Biodisk bereitet gegenwärtig die Einführung von System U3 auf dem Markt vor, einem ablesbaren Reagenzstreifen zur genauen Anzeige des Anfälligkeitsgrades von Krankheitserreger der Harnwege. Das Unternehmen machte bereits in den frühen Fünfzigern auf dem Gebiet der antimikrobischen Resistenztests von sich reden und wurde 1988 international berühmt als Innovator von Etest, einem bekannten Produkt, das in mehr als 1000 Studien bestätigt wurde. Es handelt sich um eine patentierte antimikrobische Gradient-Technik, um die Anfälligkeit gegen antibiotische Konzentrationen zu testen - unter Verwendung einer neuen trockenen Chemie-Technik auf einem gebrauchsfertigen Kunststoffstreifen. Das neue System U3 ist auf allen Hauptmärkten patentiert und trägt sein eigenes Warenzeichen.

Ansprechpartnerin: Anne Bolmström (President), AB Biodisk
Tel.: +46 (0) 8 730 07 60; Fax: +46 (0) 8 83 81 58
E-Mail: etest@abbiodisk.se


Versuchsbeginn für Diphterieimpfstoff als Nasenspray
Als Nasenspray verabreichte Impfstoffe könnten bald für alle Menschen zur Verfügung stehen, nicht nur für Patienten mit Spritzenphobie. Das könnte sich als wirksameres und billigeres Verfahren zum Durchführen eines großangelegten Impfprogramms erweisen, beipielsweise in der Dritten Welt .

Das ist die Ansicht von Eurocone, einer Firma in Stockholm, die vorhat, die erste Phase (I/II) klinischer Versuche mit einem Diphterieimpfstoffs in Form eines Nasensprays noch im Jahr 2002 zu beginnen.

Nasenspray-Impfstoffe können bereits mit einer ganzen Reihe positiver Ergebnisse aufwarten. Der hauptsächliche Vorteil ist, dass der Verabreichungsprozess vereinfacht wird, aber auch eine Kostensenkung und die Tatsache, dass dem Patienten größeres Unbehagen erspart wird, sind durchaus positive Faktoren.

Untersuchungen haben ergeben, dass ein Impfstoff, der durch Schleimhäute verabreicht wird, verbesserte Immunität und verbesserten Schutz bietet, verglichen mit traditionellen Impfungen. Heute entwickelt Eurocine Nasenspray-Impfstoffe gegen Krankheiten wie Diphterie, Tuberkulose und Grippe. Das Unternehmen ist davon überzeugt, dass diese Technik, wenn sie einmal voll entwickelt ist, bei den meisten der heute auf dem Markt befindlichen Impfstoffen zur Anwendung kommen könnte.

Ansprechpartner: Ulf Schröder (MD), Eurocine
Tel.: + 46 (0) 8 50 88 45 95; Fax: + 46 (0) 8 50 88 45 91
E-Mail ulf@eurocine.se; Website: www.eurocine.se


BioGaia und LUNAMeD schließen Verträge
BioGaia Fermentation und das schweizerische Biotechunternehmen LUNAMeD AG schlossen Verträge hinsichtlich Prozessentwicklung und Produktion von Stoffen für die Verwendung in klinischen Versuchen. Die Zusammenarbeit wird späterhin, wenn das Medikament eingeführt ist, auch auf die Produktion erweitert werden.
LUNAMeD entwickelt ein das Immunsystem anregendes biotechnologiebasiertes Medikament zur Verwendung bei der Behandlung von Krebs. Das Unternehmen wird mit der Phase II der klinischen Versuche im Jahr 2002 beginnen, danach mit der Versuchsphase III fortfahren und schließlich die Eintragung des Medikaments beantragen. BioGaia Fermentation wird den aktiven Stoff während der klinischen Versuche und während der ersten Produktionszeit nach Eintragung des Medikaments an LUNAMeD liefern.
"Dieses Übereinkommen ist nur ein Teil in der Strategie von BioGaia Fermentation, sich auf den Produktionsprozess zu konzentrieren und die biotechnikbasierte Medikamentenindustrie mit qualifizierten Dienstleistungen zu versehen," sagt Peter Rothschild, Geschäftsführer von BioGaia. "Die schnelle Entwicklung dieser Art von Medikamenten resultierte in einer erhöhten Nachfrage unserer Dienstleistungen. Mit der großen Anzahl Biotechfirmen, die neue Medikamente entwickeln, wird die Biotechproduktion zu einem immer mehr konkurrenzbedrohten Sektor."
Die Produktion wird noch im Sommer 2002 beginnen.
BioGaia AB ist nicht nur eng mit R&D verknüpft, sondern auch mit Produktionen, die auf biologischen Systemen gründen, welche bei Mensch und Tier die Gesundheit und Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten verbessern. Das Unternehmen vertreibt Lizenzen und Produkte auf dem internationalen Markt. Die Gruppe besteht aus der Mutterfirma BioGaia AB, den Volltöchtern der Bio Gaia Biologics Inc. (USA) und der BioGaia Fermentation AB. Aktien der Gruppe sind an der Stockholmer Börse notiert.

Ansprechpartner: Peter Rothschild (MD), BioGaia AB
Tel.: + 46 (0) 8 555 293 00 Fax: + 46 (0) 8 555 293 01,
E-Mail: info@biogaia.se Website: www.biogaia.se


Klassische biologische Basis soll Probleme lösen
Biogen Active ist die Bezeichnung einer aktiven biologischen Substanz, die aus Molke gewonnen wird und reich an Milchsäure, Proteinen und Vitaminen ist. Die Produktion geschieht bei der traditionellen Käseherstellung. Durch Versuche mit Bakterienkulturen und Fermentierung in mikrobiologischen Prozessen ist es Invekta gelungen, ein Produkt für ein außerordentlich nutzbares Reinigungsmittel zu entwickeln, das weder negativ auf die Umwelt wirkt noch mitbenutzte Stoffe wie Metalle, Gummi oder anderes Verpackungsmaterial schädigt. Das neueste Produkt trägt die Bezeichnung Industrial Degreaser und löst den Berichten zufolge Asphalt, Fett und Pigmente. Es gilt als erste industrielle Entfettungssubstanz, die eine Ökologie-Kennzeichnung erhält, die der schwedischen Kennzeichnung mit dem Schwan entspricht. Produkte, die aus Grundrohstoffen gewonnen werden, sind bereits in den Bereichen Entfettung, Entleimen/Entrosten, Reinigung und Desinfektion sowohl in der Industrie als auch bei maritimen Firmen und Energieunternehmen bekannt, beispielsweise in Umgebungen, in denen die Firmen teure Ausfälle und hohe Wartungskosten vermeiden wollen.

Ansprechpartner: Kent Berg (MD), Invekta Green AB
Tel.: +46 (0) 708 580137 or +46 (0) 693 661210;
E-Mail: kent.berg@invekta.se Website: www.invekta.se


Erfolgreiche Versuche beim biologischen Pflanzenschutz
Pilzkrankheiten an Kartoffeln könnten mittels biologischem Pflanzenschutz vermieden werden, während der Besitzer eines Golfplatzes die Menge chemischer Biozide einschränken könnte. Die Firma BINAB Bio-Innovation, Karlsborg/Mittelschweden, hat ein solches Produkt im Verlauf ihrer Arbeit auf dem Gebiet des biologischen Pflanzenschutzes entwickelt. Das Produkt enthält natürlich vorkommende Mikroorganismen zur Bekämpfung von Pilzkrankheiten. Das Produkt wurde hauptsächlich zur Anwendung in gewerblichen Baumschulen und großen Anlagen wie Golfplätzen entwickelt. Versuche zur Bekämpfung von Schäden an Kartoffel- und Erdbeerfeldern wurden in Zusammenarbeit mit einer Reihe schwedischer Ämter durchgeführt und sind erfolgreich verlaufen.

Genau wie die Kartoffeläcker und Erdbeerfelder könnten sich auch die Golfplätze trotz einer bedeutend reduzierten Anwendung von schädlichen chemischen Präparaten stets von ihrer besten Seite zeigen. Die alternative biologische Substanz von Binab wurde einige Jahre lang auf dem Golfplatz St. Arild's Golf Club in Höganäs/Südschweden getestet.

"Wir lernen ständig hinzu, und ich sehe positive Ergebnisse dieser neuen Behandlung. Wir haben viel weniger Bedarf an chemischen Präparaten als vorher," meint Per Hansson, der Green-Pfleger des Klubs.

Gegründet vor 30 Jahren, ist Binab einer der ältesten Biotechunternehmen in Schweden. Es hat eine eindrucksvolle Firmengeschichte, reiche Erfahrung in der Bekämpfung von Pilzkrankheiten des Pflanzenreichs und auch auf dem Weltmarkt bereits einen Namen.

Ansprechpartner: Thomas Ricard
Tel.: +46 (0) 505 100 93; Fax: + 46 (0) 505 100 54
E-Mail: info@binab.se Website: www.binab.se


E-Learning verbessert die Forschungsmöglichkeiten
Dank den durch E-Learning zur Verfügung stehenden zusätzlichen Lern- und Schulungsprozessen erhöht sich die Effizienz auf dem Gesundheitspflegesektor. Bäwe & Nilssonist hat sich auf diesem Gebiet spezialisiert und kürzlich einen Dreijahresvertrag mit Pharmacia geschlossen.

Sowieso schon fest in der Welt der Universitäten verwurzelt, ging das Unternehmen jetzt noch eine partnerschaftliche Verbindung mit der Universitätsklinik Linköping in Mittelschweden ein. Durch diese Zusammenarbeit entwickelte Bäwer & Niellson eine Webseite, EKGtolking.com, zur Schulung von EKG-Technikern und Analytikern, die hier Gelegenheit erhalten, ihre Kenntnisse an rund sechzig Patienten zu erweitern. Das Unternehmen hat zur Webseite noch ein Animationsprogramm entwickelt, das zum erhöhten Verständnis für die komplexe Welt der EKG-Kurve beitragen soll.

Ansprechpartner: Jonas Bäwer
Tel.: + 46 (0) 13 35 21 99
E-Mail: info@bawernilsson.se Website: www.bawernilsson.se







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