New alarm system means greater confidence for persons with ostomies colostomy ileostomy etc

Im Zusammenhang mit der Medica 2000 in Düsseldorf wird ein neues, schnurloses Pegelalarmsystem auf den Markt gebracht, das Stomapatienten (Patienten mit künstlichem Harnblasen- oder Darmausgang) diskret darauf hinweist, wann der Beutel gewechselt oder geleert werden muss. Das schwedische medizintechnische Unternehmen Crafcare AB, das das Alarmsystem Living Free entwickelt hat, gibt an, dass Stomapatienten, die das System getestet haben, sich damit sicherer und unabhängiger fühlen.

Crafcare nimmt an der Medica 2000 teil,
22.-25. November 2000 in Düsseldorf
Halle 7, Stand D:21

Das Alarmsystem besteht aus einem Sensorstäbchen, das mit Hilfe eines selbstklebenden Kunststofffutterals an der Außenseite des Beutels befestigt wird, sowie aus einer Elektronikeinheit, die dem Patienten durch ein Vibrations- oder Tonsignal meldet, dass es Zeit ist, den Beutel zu wechseln oder zu entleeren. Die Alarmeinheit kann in der Tasche oder am Handgelenk getragen werden. Laut Hersteller ist das Produkt nicht nur für Stomapatienten interessant, sondern auch für andere Patientengruppen.

„Living Free eignet sich auch hervorragend für frisch operierte Patienten, die ihren Darm noch nicht wieder kontrollieren können", sagt Bernt Persson, Geschäftsführender Direktor bei Crafcare.

Das Unternehmen hat einen Produktprototypen durch eine Gruppe stomaoperierter Patienten testen lassen, und die Umfrageergebnisse sind positiv ausgefallen.

„Wir haben das Alarmsystem durch Patienten im Alter zwischen 9 und 74 Jahren testen lassen. Ein neunjähriges Mädchen war damit sehr zufrieden. Da ein Warnsignal ertönt, wenn der Beutel voll ist, konnte auch die Mutter das Mädchen daran erinnern, den Beutel rechtzeitig zu leeren. Die Mehrzahl derer, die das System positiv bewertet haben, sind daran interessiert, auch in Zukunft ein Alarmsystem zu benutzen. Es bietet den Patienten Gefühl von gesteigerter Sicherheit und Unabhängigkeit", sagt Bernt Persson.

Auch die Angehörigen der Stomapatienten profitieren von Living Free. Viele Patienten müssen sich nachts mehrmals wecken lassen, um in regelmäßigen Abständen zu kontrollieren, ob der Beutel geleert werden muss. Häufig beeinträchtigen diese wiederholten nächtlichen Störungen auch den Nachtschlaf der Familienmitglieder.

„Das Alarmsystem bewirkt, dass nur der Patient selbst geweckt werden muss. Es ist auch gar nicht sicher, dass er überhaupt geweckt wird, wenn sich der Beutel über Nacht nicht bis zu dem voreingestellten Pegel gefüllt hat", erklärt Bernt Persson.

Das Produkt soll bei allen Stomibeutelherstellern funktionieren. Der Patient kann in drei Stufen einstellen, wie weit sich der Beutel füllen soll, bis der Alarm ausgelöst wird. Die Einstellungen lassen sich leicht verändern.

Crafcare hofft, bei der Medica 2000 industrielle Partner für die Zusammenarbeit in den Bereichen Markt und Technik zu finden. Das Unternehmen hat bereits das schwedische Patent für das Produkt angemeldet. Der Antrag auf internationale Patente läuft.


Für mehr Informationen wenden Sie sich bitte an:
Bernt Persson, Geschäftsführender Direktor bei Crafcare AB
Norra Vallgatan 68, S - 211 22 Malmö, Schweden
Tel.: +46 40 660 04 41, Mobil: +46 703 29 41 53
Homepage: www.crafcare.se


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