The HIP method Cost-effective production of durable steel

Durch die Herstellung komplizierter Stahlkomponenten mit Hilfe der sog. HIP-Technik lassen sich Zeit und Kosten für maschinelle Bearbeitungsschritte einsparen. Dem schwedischen Unternehmen Bodycote Powdermet zufolge liefert das Verfahren ein hochfestes Material mit guter Korrosionsbeständigkeit. Laut Angabe lassen sich komplexe Formen im Vergleich zur Fertigung mit Guß- und Schmiedeverfahren wesentlich leichter herstellen. So sind z. B. gekrümmte oder spiralförmige Löcher kein Problem.

Beim HIP-Verfahren wird pulverisierter Stahl unter hohem Druck auf eine Dichte von 100 % gepreßt. Auf dem Gebiet Isostatisches Heißpressen (HIP) gehört Bodycote Powdermet weltweit zu den führenden Unternehmen der Branche. In den Anlagen der Firma wird ein hochreines Material mit niedrigem Sauerstoffgehalt produziert.

Gepreßtes Pulver
Die Herstellung nach dem HIP-Verfahren von der Schmelze bis zum fertigen pulvermetallurgischen Produkt erfolgt in drei Stufen. Zunächst wird durch Feinverteilung eines Strahls aus geschmolzenem Metall das Pulver produziert. Anschließend wird eine Kapsel aus Dünnblech hergestellt, in die das Pulver überführt wird. In der dritten Stufe wird das Pulver bei hoher Temperatur und hohem Druck zu einem hundertprozentig dichten Material gepreßt. Auf diese Weise lassen sich Produkte in fast fertiger Form herstellen, die keine oder nur geringe Nachbearbeitung erfordern, z. B. Turbinenscheiben, Flansche und Ventilgehäuse.

Feine Struktur
„Dank seiner homogenen und feinkörnigen Struktur ist das fertige Material sehr fest und leicht zu bearbeiten", erklärt Carl-Gustaf Hjorth, Vertriebsleiter bei Bodycote Powdermet. Die guten Materialeigenschaften sind der schnellen Abkühlung des Metalls zu verdanken. Die Struktur ist isotrop, d. h. richtungsunabhängig, was dem Material eine gute Widerstandsfähigkeit gegen die verschiedensten Beanspruchungen verleiht.

Kostenvorteile
Da mit dem HIP-Verfahren Produkte in nahezu fertiger Form hergestellt werden können, reduzieren sich Produktionszeiten und Gesamtkosten ganz erheblich.
„Das Verfahren eliminiert Schweiß- und Schneidbearbeitung" hebt Carl-Gustaf Hjorth hervor.
In der Offshore-Industrie ist diese Technik schon seit langem etabliert. Da die Produktionskosten gesenkt werden konnten, ist sie nun jedoch auch für die Maschinenbauindustrie interessant. Weitere große Potentiale finden sich in der Stromerzeugerbranche sowie in Verfahrenstechnik und Lebensmittelindustrie.

Ausführlichere Informationen erteilt:
Carl-Gustaf Hjorth, Vertriebsleiter
Bodycote Powdermet
Box 209, S-735 23 Surahammar
Tel: +46 (0)220 348 00
Fax: +46 (0)220 331 18

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