Fetal oxygen monitoring can reduce need for scalp sampling
PRESSEMITTEILUNG
25. November 1996
Sauerstoffüberwachung am Feten kann bei der Ableitung beunruhigender fetaler Herzfrequenzmuster die Erfordernis von Fetalblutanalysen reduzieren
Anhand der in Europa durchgeführten klinischen Studien über die Überwachung der Sauerstoffsättigung am Feten (FSpO2) läßt sich demonstrieren, daß hierdurch möglicherweise die Erfordernis von Fetalblutanalysen bei der Ableitung beunruhigender fetaler Herzfrequenzmuster (FHF) eingeschränkt werden kann. Bei einer polyzentrischen prospektiven Untersuchung der französischen Studiengruppe für fetale Pulsoxymetrie1, bei der ein Fetalsauerstoffmeßgerät des Typs N-400 und neu entwickelte FS-14 Sensoren von Nellcor Puritan Bennett eingesetzt wurden, stellte sich heraus, daß ein FSpO2-Wert >30 % mit hoher Wahrscheinlichkeit auf einen fetalen Skalp-pH-Wert (FSpH) >7,2 hinweist.
Nach Meinung der französischen Forscher war der Einsatz des Sauerstoffüberwachungssystems einfacher als das invasive und technisch schwierige Verfahren der Entnahme von Blutproben aus der fetalen Kopfhaut. Mit FSpH konnten nur intermittierend Daten ermittelt werden, während FSpO2 kontinuierliche Kurvenaufzeichnung in guter Qualität für einen Medianwert von 75 % der Überwachungszeit ermöglichte. Dabei wurden weder für den Feten noch für die Mutter ernsthafte Nebenwirkungen festgestellt.
Durch die Überwachung der Sauerstoffsättigung am Feten können möglicherweise die mit beunruhigenden fetalen Herzschlagphänomenen verbundene Ungewißheit und mangelnde Spezifizität reduziert werden. Im Journal of Perinatal Medicine2 gibt Prof. Erich Saling MD, eine weltweit anerkannte Autorität in der Überwachung des Feten während der Geburt durch CTG (Kardiotokographie) und FSpH, folgenden Kommentar: "Durch den Einsatz einer neuen kontinuierlichen biochemischen Methode, d.h. der fetalen Pulsoxymetrie, können wir vielleicht in Zukunft bei vielen Fällen das auf Zufallsproben basierende Verfahren der fetalen Blutanalyse eliminieren."
Bei dem neuen System wird diese Messung mit einem weichen, biegsamen Sensor erzielt, der in die Gebärmutter eingeführt und an der Wange oder Schläfe des Babys angelegt wird. Nach der korrekten Positionierung gibt der Sensor anhand von zwei LEDs Licht in die Haut und das darunterliegende Gewebe ab. Durch Meßvergleiche zwischen Lichtabsorption und -reflexion kann dann bei jedem arteriellen Pulsschlag die Sauerstoffsättigung ermittelt werden.
"Wir sind der Meinung, daß wir mit dieser Technologie in der Lage sein werden, die bei derzeitigen fetalen Überwachungsmethoden bestehende Lücke etwas weiter zu schließen," erklärte David Swedlow, MD, Senior Vice President of MedicalAffairs and Advanced Technology bei Nellcor Puritan Bennett, Inc., dem Entwickler des Systems. “Die Überwachung der Sauerstoffsättigung am Feten erzeugt akkurate Echtzeitinformationen mit klinischer Relevanz.”
NPB hat kürzlich einen Lizenzvertrag für seine fetale Sauerstoffsättigungstechnologie an die Hewlett Packard Company vergeben. Das zu den führenden Herstellern von Fetalüberwachungsgeräten zählende Weltunternehmen beabsichtigt, die Technologie in der Zukunft bei integrierten HP Fetal/Mutter-Monitoren einzusetzen.
Nellcor Puritan Bennett, Inc. ist ein weltführendes Unternehmen für Design und Herstellung klinischer Geräte zur Messung und Überwachung von Blutsauerstoffwerten. Die Überwachung der Sauerstoffsättigung, d.h. die Pulsoxymetrie, wurde erstmals vor über zehn Jahren in Operationssälen und Intensivstationen in Krankenhäusern angewendet. Heute wird diese Methode routinemäßig bei Erwachsenen, Kindern und Neugeborenen in Situationen eingesetzt, wo durch nicht invasive kontinuierliche Überwachung des Blutsauerstoffs die Sicherheit des Patienten verbessert werden kann./ins
Bildunterschrift 1: Der weiche, biegsame Sensor wird in die Gebärmutter eingeführt und an der Wange oder Schläfe des Babys plaziert, wo er Echtzeitdaten über die fetale Sauerstoffsättigung ermittelt.
Bildunterschrift 2: Die Vorderansicht des Sensors zeigt zwei LEDs, die Licht in die Haut und das darunterliegende Gewebe abgeben, so daß mit jedem arteriellen Pulsschlag die Sauerstoffsättigung des Feten gemessen werden kann.
Weitere Informationen erhältlich über:
Andrew Churnside
Nellcor Puritan Bennett Europe BV
Hambakenwetering 1
5231 DD 's-Hertogenbosch
Niederlande
Tel: 073.6485200
Fax: 073.6410915
http://www.nellcorpb.com
PRESSEMITTEILUNG
25. November 1996
(Fassung B)
Sauerstoffüberwachung am Feten kann die Erfordernis von Fetalblutanalysen bei der Ableitung kritischer Herzfrequenzmuster während der Geburt einschränken
In Europa durchgeführte klinische Studien über die Überwachung der Sauerstoffsättigung am Feten haben gezeigt, daß mit diesem neuen Verfahren bei Fällen mit beunruhigenden Herzfrequenzmustern möglicherweise ein geringerer Bedarf für die Entnahme von Blutproben aus der Kopfhaut des Babys besteht.
Bei einer polyzentrischen prospektiven Untersuchung der französischen Studiengruppe für fetale Pulsoxymetrie (FPO)3, bei der ein Fetalsauerstoffmeßgerät des Typs N-400 und neu entwickelte FS-14 Sensoren von Nellcor Puritan Bennett (NPB) eingesetzt wurden, stellte sich heraus, daß eine fetale Sauerstoffsättigung von über 30 % mit starker Wahrscheinlichkeit auf einen fetalen pH-Wert >30 % hinweist. Diese Zuversicht erlaubt es Ärzten möglicherweise, das invasive und technisch schwierige Verfahren der Probenentnahme aus der fetalen Kopfhaut, das derzeit zum Bestätigen oder Ausschließen von Azidose angewendet wird, nur noch beschränkt einzusetzen. Bei diesen Studien wurden weder für den Feten noch für die Mutter ernsthafte Nebenwirkungen festgestellt.
Durch die Überwachung der Sauerstoffsättigung am Feten können möglicherweise die mit beunruhigenden fetalen Herzschlagphänomenen verbundene Ungewißheit und mangelnde Spezifizität reduziert werden. Im Journal of Perinatal Medicine4 gibt Prof. Erich Saling MD, eine weltweit anerkannte Autorität in der Überwachung des Feten während der Geburt durch CTG (Kardiotokographie) und FSpH, folgenden Kommentar: "Durch den Einsatz einer neuen kontinuierlichen biochemischen Methode, d.h. der fetalen Pulsoxymetrie, können wir vielleicht in Zukunft bei vielen Fällen das auf Zufallsproben basierende Verfahren der fetalen Blutanalyse eliminieren."
Bei dem neuen System wird diese Messung mit einem weichen, biegsamen Sensor erzielt, der in die Gebärmutter eingeführt und an der Wange oder Schläfe des Babys angelegt wird. Nach der korrekten Positionierung gibt der Sensor anhand von zwei LEDs Licht in die Haut und das darunterliegende Gewebe ab. Durch Meßvergleiche zwischen Lichtabsorption und -reflexion kann dann bei jedem arteriellen Pulsschlag die Sauerstoffsättigung ermittelt werden.
"Wir sind der Meinung, daß wir mit dieser Technologie in der Lage sein werden, die bei derzeitigen fetalen Überwachungsmethoden bestehende Lücke etwas weiter zu schließen," erklärte David Swedlow, MD, Senior Vice President of MedicalAffairs and Advanced Technology bei Nellcor Puritan Bennett, Inc., dem Entwickler des Systems. “Die Überwachung der Sauerstoffsättigung am Feten erzeugt akkurate Echtzeitinformationen mit klinischer Relevanz.”
NPB hat kürzlich einen Lizenzvertrag für seine fetale Sauerstoffsättigungstechnologie an die Hewlett Packard Company vergeben. Das zu den führenden Herstellern von Fetalüberwachungsgeräten zählende Weltunternehmen beabsichtigt, die Technologie in der Zukunft bei integrierten HP Fetal/Mutter-Monitoren einzusetzen.
Nellcor Puritan Bennett, Inc. ist ein weltführendes Unternehmen für Design und Herstellung klinischer Geräte zur Messung und Überwachung von Blutsauerstoffwerten. Die Überwachung der Sauerstoffsättigung, d.h. die Pulsoxymetrie, wurde erstmals vor über zehn Jahren in Operationssälen und Intensivstationen in Krankenhäusern angewendet. Heute wird diese Methode routinemäßig bei Erwachsenen, Kindern und Neugeborenen in Situationen eingesetzt, wo durch nicht invasive kontinuierliche Überwachung des Blutsauerstoffs die Sicherheit des Patienten verbessert werden kann./ins
Bildunterschrift 1: Der weiche, biegsame Sensor wird in die Gebärmutter eingeführt und an der Wange oder Schläfe des Babys plaziert, wo er Echtzeitdaten über die fetale Sauerstoffsättigung ermittelt.
Bildunterschrift 2: Die Vorderansicht des Sensors zeigt zwei LEDs, die Licht in die Haut und das darunterliegende Gewebe abgeben, so daß mit jedem arteriellen Pulsschlag die Sauerstoffsättigung des Feten gemessen werden kann.
Weitere Informationen erhältlich über:
Andrew Churnside
Nellcor Puritan Bennett Europe BV
Hambakenwetering 1
5231 DD 's-Hertogenbosch
Niederlande
Tel: 073.6485200
Fax: 073.6410915
http://www.nellcorpb.com
1 Carbonne B, Goffinet F, Langer B, et al. Clinical value of fetal pulse oximetry in case of non-reassuring fetal heart rate: a prospective multicenter study. Vorgetragen auf dem XII. Internationalen Kongress, The Fetus as a Patient,
23.-25. Mai 1996, Triest, Italien.
2 Saling E. Fetal pulse oximetry during labor: issues and recommendations for clinical use. J Perinat Med, 24 (Okt. 1996) 467 - 478.
3 Carbonne B, Goffinet F, Langer B, et al. Clinical value of fetal pulse oximetry in case of non-reassuring fetal heart rate: a prospective multicenter study. Vorgetragen auf dem XII. Internationalen Kongress, The Fetus as a Patient,
23.- 25. Mai 1996, Triest, Italien.
4 Saling E. Fetal pulse oximetry during labor: issues and recommendations for clinical use. J Perinat Med, 24 (Okt. 1996) 467 - 478.
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