Camera-based inspection eases quality control

PRESSEMITTEILUNG
27. November 1995

Kamerabasiertes berührungsloses
Inspektionssystem vereinfacht und
verbilligt die Qualitätskontrolle

Die Qualitätskontrolle und Teile-Prüfung in der Produktion erfordert künftig keine teuere Meß- und EDV-Ausrüstung mehr. Die Erklärung dafür ist ein vielseitiges und bedienerfreundliches, kamerabasiertes Inspektionssystem von Sensor Control AB. Laut Angaben des schwedischen Unternehmens,das seit 1983 im Bereich der Steuerungsausrüstung für Industrieroboter tätig war, ist das System einfach anzuwenden und genau genug, um Qualitätskontrollaufgaben auszuführen, die früher wesentlich teuerere Ausrüstungen erforderten. "Das System setzt keinerlei Programmierkenntnisse voraus, da alles mit Hilfe von einfachen Menüs konfiguriert wird", erklärt Dipl. Ing. W. Niebler, Geschäftsführer der Firma Sensor Control GmbH in Flintsbach. Das Inspektionssystem kann entweder als freistehende Einheit oder in einem PC, in einem befindlichen Kontrollsystem oder in einer Ausrüstung dritter Hand integriert eingesetzt werden.

Das Inspektionssystem des Unternehmens, OptiMaster, kann in allen Phasen der Produktion eingebaut werden. Ein einziges System kann gleichzeitig für zum Beispiel Identifizierung, Lokalisierung, Dimensionsmessung, Besichtigung von Aushöhlungen oder Rissen sowie zur Kontrolle von Bohrlöchern eingesetzt werden. Es kann auch dazu dienen, um Fehlern vorzubeugen, die durch abgenutzte Werkzeuge in der Fertigung oder fehlerhafte Montage entstehen können.
Laut Dipl. Ing. Niebler ist die Genauigkeit mechanischer Meßausrüstungen zwar hoch, doch eine 100%-ige Inspektion der gefertigten Teile könnten diese nicht durchführen. Die Genauigkeit kann auch in vielen Fällen unnötig hoch sein, was zu eine Verteuerung der Ausrüstung führt. OptiMaster hat eine Genauigkeit von einem zehntel Pixel (512 x 512 Bildelementen) oder etwa einem fünftausendstel der fotografierten Länge. Bei einer Meßfläche von 100 x 100 mm wird so zum Beispiel eine Genauigkeit von 0,03 mm erreicht.
Dank der Bedienungsfreundlichkeit des Systems soll die Definition oder Änderung der Meßparameter problemlos sein. Das Bild der in einer OEM-Ausrüstung oder oberhalb einer Produktionslinie montierten Kamera wird im System verarbeitet und in Form eines Umrisses auf dem Bildschirm dargestellt. Mit Hilfe einer Maus zeigt der Operateur auf dem Bildschirm auf die Teile des Objektes, die gemessen werden sollen, z.B. Abstand, Winkel oder Flächen. Dies wird auf sämtlichen erzeugten Teilen vom System kontrolliert, wobei die Teile nicht unbedingt in Fixlage unter der Kamera liegen müssen. Wenn die Herstellung eines neues Modells beginnt, gibt der Bediener die gewünschte Information auf gleiche Art und Weise ein.
"Diese Eigenschaft führt zu einer besonders hohen Flexibilität und erhöht die Rentabilität bei der Fertigung von kleinen Quantitäten", sagt dazu Dipl. Ing. Niebler.
Bis zu vier Kameras können an das System angeschloßen werden. Diese können bis zu 30 Meter von der zentralen Systemeinheit entfernt installiert werden. Dadurch könnenmehrere Aufgaben in verschiedenen Fertigungsbereichen
oder -zellen mit nur einem einzigen OptiMaster-System ausgeführt werden.
Das System wurde von Sensor Control und ASEA Brown Boveri (ABB) entwickelt. Es wird entweder als komplettes System (Systemeinheit, Bildschirm, Tastatur, Kameras und Kabel) oder als PC-Einsteckkarte für die Kommunikation über PC/AT-Buss angeboten. Systemlieferanten können das Inspektionssystem als Bestandteil eines größeren Kontrollsystemes einbauen oder auch das System als freistehende Ausrüstung anbieten.


Text zum Bild:
OptiMaster ist ein kamerabasiertes berührungsloses System für Qualitätskontrolle und Teile-Prüfung von dem schwedischen Unternehmen Sensor Control AB.


Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Sensor Control GmbH
Dipl. Ing. W. Niebler, Geschäftsführer
Breitenbergweg 3
83126 Flintsbach
Germany

Telefon: +49 8034 - 7846
Telefax: +49 8034 - 1452


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